Die Rheinhessen gewannen bei den Breisgauern mit 1:0 (1:0) und setzten nach einem kleinen Zwischentief mit zwei Spielen ohne Sieg und Tor wieder ein Ausrufezeichen. Mit 21 Punkten sind die Mainzer nun Zweiter hinter dem 1. FC Kaiserslautern (22) und vor Freiburg (19).
Die Freiburger gaben dagegen nach zuvor vier Erfolgen auf eigenem Platz die ersten Heimpunkte in der laufenden Saison ab. Den Siegtreffer für die Mainzer, bei denen Trainer Jörn Andersen immer mehr aus dem großen Schatten seines beliebten Vorgängers Jürgen Klopp tritt, erzielte Aristide Bance in der 12. Minute. Der Mainzer Nikolce Noveski sah allerdings in der 90. Minute noch die Gelb-Rote Karte.
Vor 18.500 Zuschauern fügten die Gäste dem SC schnell das erste Heim-Gegentor nach 341 Minuten zu. Nach einer Flanke von Srdjan Baljak war Bance mit einem Kopfball aus kurzer Distanz erfolgreich und erzielte sein fünftes Saisontor. Danach verlegten sich die Mainzer auf Defensive und machten geschickt die Räume zu. Freiburg war klar feldüberlegen, kam aber im ersten Durchgang zu keiner klaren Torchance. Dagegen hätte Bance sogar auf 0:2 erhöhen können, köpfte aber knapp vorbei (49.). Als Freiburgs Suat Türker nach 61 Minuten endlich traf, verweigerte Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) dem Tor aber zurecht die Anerkennung: Mohammadou Idrissou hatte den Ball zuvor mit der Hand verlängert.