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FC St. Pauli
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0:0 |
Borussia Dortmund
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Alle Umschreibungen der torlosen Zeit von Oberhausens Mike Terranova können nun in die Tonne wandern. Denn der Aufstiegs-Knipser hat seine Durststrecke beendet. Und wie, mit wilder Entschlossenheit rammte er sich wenige Meter vor dem FCK-Gehäuse in den Ball und demonstrierte, wie er diese Bude gebraucht hat. Umso schöner für „Torranova“, dass der Treffer auch gleichzeitig den Sieg bedeutete. Nach dem Match sprach RS mit dem ehemaligen Wattenscheider.
Mike Terranova, wie ist das mit dem geplatzten Knoten? Was heißt geplatzt, ich fand, ich habe auch vorher gut gespielt. Teilweise mit noch mehr Bewegung, nur gegen Lautern habe ich endlich das Glück auf meiner Seite gehabt. Aber den Hintern habe ich mir immer aufgerissen. Wenn ich an die Pfostenschüsse denke , was soll man da anders machen? Es gibt so Phasen, vielleicht hat es sich jetzt gedreht. Wenn ich das 0:1 nehme, der Lakic wird einfach angeschossen und lässt sich feiern. Kam Ihnen die Position etwa weiter hinten entgegen?
Das war gut, auch wenn man mehr laufen muss. Aber das kann ich ja, es macht sogar Spaß. Auf die Art kann ich überall ein bisschen Theater machen. Wenn der Trainer sagt, ich soll wieder weiter nach vorne oder auf die Bank, dann akzeptiere ich das natürlich auch. Das ist alles kein Wunschkonzert.
Was war bei Ihrem Tor? Sie wirkten mehr als fest entschlossen. Den wollte ich mir nicht mehr nehmen lassen. Und wenn der Torwart gekommen wäre, ich hätte nicht zurück gezogen. Ich hatte nur Angst, dass der Schiedsrichter eventuell auf Freistoß entscheidet.
Wie geht es weiter? Der Sieg war ungemein wichtig, wir haben wieder gesehen, wir können mithalten. Wir sind nicht schlechter als die anderen, auch in Osnabrück war mehr drin. Jetzt sind wir mal dran mit einer Überraschung. Denn ab und zu muss man auch auswärts was holen.
Zum Beispiel in Nürnberg? Klar, warum denn nicht? Die unterschätzen uns sicher wieder und denken, da kommen die kleinen Zwerge. Wir wollen zeigen, dass wir das nicht sind.
