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RWO: B. Reichert hielt beim Comeback entspannt durch
"Der Trend stimmt"

RWO: B. Reichert hielt beim Comeback entspannt durch
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Auf den Kapitän haben in Oberhausen alle sehnsüchtig gewartet.

Knie-OP, Schulter-Blessur, Herzmuskelentzündung, Jochbeinbruch, die Krankenakte des Urgesteins ist lang. Umso glücklicher war der Chef der Dreierkette natürlich nach dem Comeback und dem Sieg gegen den Spitzenreiter aus Kaiserslautern: „Für uns war das erst einmal als Mannschaft wichtig. Jetzt sind wir mit einem Dreier in die harte Woche gestartet. Ich habe das schon vor dem Match gesagt, Teams wie der FCK liegen uns wohl eher. Jetzt fahren wir sicher mit Selbstvertrauen nach Nürnberg.“ Angepfiffen wird die Partie am Mittwoch und Coach Jürgen Luginger erklärt: „Da haben wir wirklich nichts zu verlieren.“

Aber umso mehr zu gewinnen. Dann wieder mit B. Reichert, der mit Blick auf die 90 Minuten gegen Kaiserslautern analysierte: „Ich habe schon etwas gebraucht, um rein zu kommen. Das Timing hat nicht sofort gestimmt. Trotzdem bin ich mehr als zufrieden. Denn unser Formanstieg hat sich in den letzten Wochen abgezeichnet, jetzt wurde das bestätigt. Wir standen gut und der Trend stimmt.“


Und der Betrachter hatte das Gefühl, der Spielführer wäre nie weg gewesen. Wie selbstverständlich hielt er die 90 Minuten durch und konnte entspannt feststellen. „Ich habe mich auch nachher richtig gut gefühlt. Es kam nie das Gefühl auf, die Kräfte lassen nach.“ Vielleicht auch deshalb, weil die Kollegen ihm fiel Arbeit abnahmen. So kam es, dass Keeper Christoph Semmler selten eingreifen musste.

Seine Analyse: „Wir haben uns sehr gut auf den Gegner eingestellt, als Team haben wir uns zudem weiter entwickelt. Wir treten kompakter auf, sind ballsicherer geworden. Und ich musste auch weniger ran als zuletzt. Da war ich etwas überrascht, ich dachte, vom FCK würde mehr kommen.“

Mehr kam dafür von Tim Kruse, der nicht nur den Ausgleich erzielte. Mit seinem Pass hinter die Viererkette der Gäste leitete er den Siegtreffer mustergültig ein.

Fazit vom Mittelfeld-Mann: „Beim 0:1 haben wir Pech, dafür hat sich das Glück später auch auf unsere Seite geschlagen. Am Ende kann man von einem verdienten Dreier sprechen.“ Zu dem der ehemalige Düsseldorfer einen großen Teil beisteuerte. Mit Blick auf die persönlich ansteigend Formkurve betont Kruse: „Ich habe meine Zeit gebraucht, um mich an die neue Liga zu gewöhnen. Aber das ging der ganzen Mannschaft so. Jetzt sind wir dabei, gut in der Klasse zu landen.“

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