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RWO: Reichert-Comeback, Spitzenreiter gestürzt, de Cock verpflichtet
Pappas: "Ich fand, wir waren richtig stark"

RWO: Reichert-Comeback, Spitzenreiter gestürzt, de Cock verpflichtet
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Zu Hause ist RWO weiter alles zuzutrauen. Am Sonntag bekam das der Spitzenreiter aus der Pfalz zu spüren.

Am Ende durften die Roten Teufel den Pott ohne Zähler verlassen. Für die Kleeblätter war es der dritte Heimsieg der Saison und beim Startcomeback von Benny Reichert nach mehrmonatiger Verletzungspause fiel auf: Oberhausen ließ nur ganz wenige Chancen zu. Bis zur finalen Drangphase des gestürzten Spitzenreiters wurden zwei Einschuss-Möglichkeiten für die Gäste notiert. Eine davon nutzte Srdjan Lakic zur Lauterer Führung, es war das erste Billardtor des Nachmittags. Nummer zwei erzielte Tim Kruse, beim Ausgleich bekam er gleich doppelte Unterstützung von FCK-Kicker Florian Dick: „Der wäre sonst wohl weit daneben gegangen“, gab Kruse zu, die Kugel alles andere als voll erwischt zu haben.

Anders bei Mike Terranova, der mit seinem ersten Zweitliga-Treffer den Sieg für die Hausherren eintütete. „Für ihn freut es mich besonders“, betonte RWO-Coach Jürgen Luginger, „er wurde endlich für seine wochenlange Arbeit belohnt.“

Was auch für die anderen Oberhausener galt. Die schmissen sich in jeden Ball und zeigten den Siegeswillen, den man an den Tag legen muss, wenn man die Klasse halten will. Luginger: „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Ich kann nur gratulieren, wie meine Elf den Kampf angenommen hat.“


Was auch Lauterns Trainer Milan Sasic anerkannte: „Gratulation RWO, man kann von einem verdienten Erfolg sprechen. Uns hat im Bereich der Leidenschaft und beim Engagement etwas gefehlt. Oberhausen hat das gehabt, was nötig war. Wir hatten zwar mehr Spielanteile, aber es gab auf beiden Seiten nur wenige Chancen. Ich bin aber sicher, wir werden schnell wieder die Lauterer sehen, die wir aus den letzten Wochen kennen.“

Während die Pfälzer die beiden letzten beiden Auswärts-Begegnungen verloren, zeigt die Formkurve der Oberhausener weiter nach oben. Abwehrmann Dimi Pappas erklärte: „Ich fand, wir waren richtig stark. Aber Lautern hat es uns auch einfach gemacht, die haben fast nur mit langen Bällen agiert. Da konnten wir zeigen, auch wir haben gute Leute in der Luft. Zudem hat das Wetter gepasst, für uns Verteidiger war der nasse Boden ein Vorteil.“

Zusatz von Tim Reichert: „Ein toller Tag, es war wieder wie in der letzten Spielzeit. Alle haben für den anderen gearbeitet, dann läuft es auch sofort wieder. Zudem gab es Bennys Comeback, da kann man sich richtig freuen. Lautern hat von uns nicht viele Möglichkeiten bekommen.“

Dafür rappelte es fast in der Schlussminute. Erst vergab Timo Uster freistehend die Entscheidung, dann rutschte eine FCK-Flanke im Gegenzug fast ins langen Eck von Christoph Semmler. Pappas lächelnd zur Uster-Chance: „Er hat wahrscheinlich den Pass von Tim Kruse gar nicht erwartet. Timo hat den Ball nach Außen mitgenommen und wusste wohl nicht mehr, was er dann machen sollte. Er ist eben kein Stürmer.“

Das gilt auch für Olivier de Cock, den man heute für eine Spielzeit plus Option auf ein weiteres Jahr unter Vertrag nahm. Am Montag nimmt der ehemalige Düsseldorfer das Training bei RWO auf.

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