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MSV: Willi kämpft sich zurück - „Die Zweite Liga ist ekelig“
Gute Zeiten, schlechte Zeiten

MSV: Willi kämpft sich zurück - „Die Zweite Liga ist ekelig“
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Die Leidenszeit ist vorbei. Tobias Willi hat seinen Innenband- und Meniskusschaden auskuriert und ist wieder bei der Mannschaft.

„Ein tolles Gefühl“, lacht der Publikumsliebling, der nach dem Rückschlag endlich wieder guten Zeiten entgegenblickt. „Wenn ich morgens los fahre, kann ich endlich wieder rechts zum Trainingsgelände abbiegen und muss nicht mehr geradeaus Richtung Reha fahren.“

Und die neugewonnene Lockerheit merkte man dem ehemaligen Freiburger auch am Samstag an. Bei der Autogrammstunde zum Richtfest der Seeterrassen strahlte Willi mit den Fans, die sich auf die Rückkehr des 28-Jährigen freuen, um die Wette. Und die Anhänger machten ihm nicht nur Mut, sondern hinterfragten auch den in ihren Augen holprigen Start. „Wir als Mannschaft sehen aber keine Krise zwischen Team und Fans. Es gibt nun einmal gute und schlechte Zeiten. Und wir sind auf dem Weg zurück zu den guten“, grinst Willi. „Für uns ist es wichtig, dass sie im Spiel hinter uns stehen. Danach können wir immer diskutieren, aber vor den Gegnern müssen wir als eine Einheit auftreten.“

Auf die Frage, ob er nach seinem Comeback beim Mannschaftstraining auch schon gegen Ingolstadt seine Rückkehr auf den Rasen feiern wird, wirkt Willi vorsichtig. „Das Knie ist zwar stabil und ich kann wieder alles machen, aber ich werde nicht von heute auf morgen in die Zweikämpfe springen. Ich muss jetzt erst einmal abwarten, wie ich die Einheiten verkrafte. Überstürzen werde ich aber nichts.“ Sein Zusatz: „Jeder Fußballer ist ungeduldig, aber am Ende geht die Gesundheit einfach vor.“

Außerdem sieht der Blondschopf auch keinen Grund, seine Rückkehr unnötig zu forcieren. „Die Mannschaft ist gut drauf“, ist Willi mit dem Start zufrieden. „Natürlich hätten wir in Freiburg gewinnen können, aber die Zweite Liga ist einfach ekelig zu spielen. Da kriegt man nichts geschenkt.“

Und alleine schon aus diesem Grund ist die Rückkehr in die Beletage, in der er 155 Mal auflief, für Willi ein Muss. „So Spiele wie gegen Nürnberg sind in dieser Klasse einfach wunderschön. Da kann man auch mal Fußball spielen. Also müssen wir gegen Ingolstadt mit dem Siegen anfangen und dann ist es wieder Alltag für uns.“ Gute Zeiten eben...

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