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MSV: "Zebras" leisten Aufbauhilfe für die "Löwen"
Optische Überlegenheit nicht genutzt

MSV: "Zebras" leisten Aufbauhilfe für die "Löwen"
Borussia Dortmund II
19:00
Waldhof Mannheim
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1860 München hat seinen Trainer Marco Kurz mit dem ersten Sieg in der 2. Bundesliga seit fünf Monaten etwas aus der Schusslinie genommen.

Nach drei Niederlagen in drei Spielen zum Saisonauftakt bezwangen die Löwen Aufstiegskandidat MSV Duisburg 2:0 (1:0) und verließen damit die Abstiegsränge. Daniel Bierofka (29.) mit seinem zweiten Saisontor und Timo Gebhart (71.) bescherten den Münchnern den ersten Dreier seit dem 17. April. Damals hatte die Kurz-Truppe den SV Wehen Wiesbaden 2:1 bezwungen. Für die Gäste war es unterdessen die erste Saisonniederlage.

Der katastrophale Saisonstart der Hausherren hatte Wirkung gezeigt: Nur 18.500 Zuschauer wollten die Löwen sehen - so wenige wie noch nie in der Münchner WM-Arena. Diejenigen, die gekommen waren, sahen die zumindest kämpferisch beste Leistung der 60er in der noch jungen Spielzeit. Kapitän Bierofka gab bereits nach sechs Minuten die Richtung vor: Duisburgs Torwart Tom Starke lenkte den Schuss des Mittelfeldspielers nur mit Mühe an den Pfosten. Danach sahen die Fans jedoch ein recht ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte. Erst Bierofkas Kopfballtreffer nach einer Flanke von Markus Thorandt brachte wieder etwas Leben ins Spiel. Die beste Ausgleichschance für die enttäuschenden Duisburger in der ersten Hälfte vergab Cedrick Makiadi, der in der 41. Minute völlig freistehend aus kurzer Distanz über das Tor köpfte. Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Löwen immer weiter in die eigene Spielhälfte zurück, doch Duisburg wusste seine optische Überlegenheit nicht zu zwingenden Torchancen zu nutzen. Die Löwen blieben ihrerseits über gelegentliche Konter gefährlich. Einen dieser Gegenstöße nutzte Gebhart zur Vorentscheidung.

MSV-Kapitän Ivica Grlic war nach der Niederlage merklich angefressen: "Mir fehlen die Worte, uns hat sehr vieles gefehlt. Das müssen wir jetzt knallhart analysieren." Mit dem Resümee hat Coach Rudi Bommer bereits in der Halbzeitpause begonnen: "Er ist sehr laut geworden", berichtete Grlic. Dabei bauten die "Zebras" in Halbzeit zwei sogar noch weiter ab, was der Routinier bestätigte: "In der ersten Halbzeit hatten wir die bessere Organisation, das müssen wir aber über 90 Minuten schaffen."

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