Karel Geraerts, Schalke 04 und der Karlsruher SC: Am Freitagabend, 13. September, 18:30 Uhr, geht dieses Duell in die dritte Runde. „Sie sind stark gestartet, waren auch schon in der Rückrunde stark. Christian Eichner ist ein sehr guter Trainer. Dass sie jetzt schon zehn Punkte haben, überrascht mich nicht. Wir haben aber auch gut gearbeitet, brauchen eine gute Strategie und Selbstvertrauen“, sagte der S04-Trainer auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie.
Karel Geraerts und der Karlsruher SC, da war doch was: Ende Oktober des vergangenen Jahres hatte der Belgier das Traineramt von Thomas Reis übernommen und stand im Wildpark erstmals an der Seitenlinie. Die Stimmung damals: am Boden. Keiner der drei Torschützen von diesem Tag, Henning Matriciani (Eigentor, jetzt Waldhof Mannheim), Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt) und Lars Stindl (Karriereende) wird am Freitagabend dabei sein.
Auf den Rängen kippte die Atmosphäre im Schalker Lager damals schnell. „Ich weiß noch, dass die Stimmung im Stadion super war. In den ersten 25 Minuten habe ich dann Dinge gesehen, die konnte ich nicht glauben. Nach dem Spiel haben die Fans uns deutlich ihre Meinung gesagt. Das war auch okay. Ich erinnere mich auch noch eine Abreibung im Magdeburg. Da habe ich keine guten Erinnerungen. Das können wir jetzt besser machen“, sagte der 42-Jährige.
Und es wäre durchaus an der Zeit. Denn das Spiel beim ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Baden könnte einen Knackpunkt im Schalker Saisonstart markieren. Ginge die Partie beim KSC verloren und Schalke stünde nach vier Spielen mit fünf Punkten da, wäre der Auftakt vergeigt.
Schalke 04 gegen den Karlsruher SC in Liga zwei noch sieglos
Die Königsblauen sind gut beraten, es nicht so weit kommen zu lassen. Und noch eine Statistik könnten die Schalker zu den Akten verbannen. Denn in der zweiten Liga gab es für die Knappen tatsächlich keinen einzigen Sieg gegen Karlsruhe. Drei Unentschieden und drei Niederlagen stehen auf dem Konto, wobei die bisher letzte Partie in der vergangenen Rückrunde 0:0 endete.
Für Innenverteidiger Thomas Kalas kommt der anstehende fünfte Spieltag allerdings noch zu früh. Stürmer Moussa Sylla dagegen sollte dabei sein. Paul Seguin wiederum falle aus, sagte Geraerts. Er habe verschiedene Schmerzen, etwa an Wade, Quadrizeps und Leiste. Die müsse er auskurieren.