Am 23. Oktober 2023 war es, als Eintracht Braunschweig sein Trainerteam um Chefcoach Jens Härtel und dessen Assistenten Ronny Thielemann vor die Tür setzte. RevierSport berichtete.
Marc Pfitzner, bislang Co-Trainer der Profis und U23-Coach, betreute die Mannschaft interimsweise gemeinsam mit Marcel Goslar, Manfred Petz und Janning Michels in den Spielen gegen Fortuna Düsseldorf sowie im Derby gegen Hannover 96. Beide Partien wurden, 1:4 gegen Düsseldorf und 0:2 gegen Hannover, verloren. Die Niedersachsen sind Tabellenletzter der 2. Bundesliga.
Nun soll die Suche nach einem neuen Cheftrainer kurz vor dem Abschluss stehen. Laut der "Braunschweiger Zeitung" soll Daniel Scherning der Top-Kandidat auf den Trainerposten an der Hamburger Straße sein.
Vor dem Kellerduell mit dem VfL Osnabrück (Samstag, 11. November, 13.30 Uhr) soll ausgerechnet ein Ex-Osnabrücker neuer Trainer werden. Scherning übernahm die Osnabrücker nach dem Zweitliga-Abstieg 2021 und baute beim VfL eine neue Mannschaft auf. In der vergangenen Saison wechselte er im August zu Arminia Bielefeld - und musste aber schon im März nach einem 3:3 in Braunschweig wieder gehen
Noch in dieser Woche will Braunschweig den Nachfolger für den vor zwei Wochen freigestellten Trainer Jens Härtel präsentieren. Für Interims-Coach Pfitzner, der wegen seiner fehlenden Fußballlehrer-Lizenz zumindest aktuell noch nicht die Zweitliga-Mannschaft trainieren darf, dürfte das verlorene Derby der vorerst letzte Einsatz an der Seitenlinie gewesen sein.
Aktuell steht die Eintracht mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Sieben Punkte beträgt der Abstand auf den Karlsruher SC auf dem Relegationsrang, acht Zähler auf den definitiv rettenden 15. Platz. "In Braunschweig gab es schon Situationen, die vergleichbar waren. Es ist möglich, und so lange es möglich ist, werden wir alles dafür tun, dass wird den Turnaround schaffen", meinte Pfitzner zuletzt. wozi mit dpa