Bei der Aufarbeitung der vergangenen Saison knüpft sich das DFB-Sportgericht auch die Revier-Klubs vor. Zunächst wurde Borussia Dortmund für Ausschreitungen im Revierderby mit einer satten Geldstrafe von 88.000 Euro belegt, dann folgte ein Urteil mit einer Strafe in Höhe von 5.450 Euro gegen den MSV Duisburg.
Und auch der FC Schalke 04 kommt nicht ungeschoren davon. Für zwei Vergehen beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 20. Mai 2023 wurde S04 nun zu einer Geldstrafe von 18.000 Euro verurteilt.
In der Partie vom 33. Spieltag, bei der Sebastian Polter mit einem spätem 2:2-Ausgleich noch einen Punkt rettete, zündeten die Schalker Anhänger zunächst 17 Bengalische Feuer. „Zudem wurde in der 44. Minute aus dem Schalker Zuschauerbereich ein Feuerzeug in Richtung der Gästespieler beziehungsweise des Schiedsrichters geworfen“, erklärt der DFB in einer Pressemitteilung.
Nur Dortmund musste mehr zahlen
Von den aufgebrummten 18.000 Euro können die Knappen 6.000 Euro in „sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen“ investieren. Für die Schalker ist es bereits das sechste Urteil der Saison 2022/23. Insgesamt wurden 177.100 Euro Strafe fällig.
Im Revier musste nur Borussia Dortmund noch mehr Geld für Ausschreitungen und Pyrotechnik in die Hand nehmen. 184.000 Euro Strafe haben sich über die Saison hinaus angesammelt. Hinzu kommen weitere 19.685 Euro Strafe bei Spielen der zweiten Mannschaft. Beim VfL Bochum sind es derweil 122.000 Euro.