Marko Johansson sucht weiter nach seinem fußballerischen Glück. Der Torwart, der in der vergangenen Saison an Fußball-Bundesligist VfL Bochum ausgeliehen war, hat bei Stammverein Hamburger SV weiter keine Zukunft. Diese könnte für den 24-Jährigen trotzdem erstmal in der 2. Bundesliga liegen.
Die Leihe nach Bochum kann für Johansson und den HSV nicht zufriedenstellend gelaufen sein. Zwar bescheinigte VfL-Trainer Thomas Letsch dem Schweden durchweg gute Trainingsleistungen, zu einem Pflichtspieleinsatz kam es aber nicht. Einzig in Testspielen der Winterpause durfte Johansson zwischen den Pfosten stehen.
Damit wird sich der 24-Jährige bei seinem nächsten Verein nicht zufriedenstellen wollen. Sein Vertrag in Hamburg läuft zwar noch zwei Jahre bis 2025, eine weitere Leihe in diesem Sommer zeichnet sich aber bereits ab. Zurzeit spielt Johansson bei einem Liga-Konkurrenten des HSV vor.
Bis Ende der Woche absolviert Johansson ein Probetraining beim VfL Osnabrück. Das gab der Zweitliga-Aufsteiger am Dienstag (4. Juli) auf seiner Vereinshomepage bekannt: "Der 24-jährige Schwede, aktuell unter Vertrag beim Hamburger SV, stößt heute zum Team und wird in den nächsten Tagen als Trainingsgast dabei sein."
Demnach hat er bei sechs Einheiten die Möglichkeit, sein Können unter Beweis zu stellen und Osnabrück-Trainer Tobias Schweinsteiger von sich zu überzeugen. Möglicherweise auch am Samstag beim "Volkswagen Cup" an der Bremer Brücke. Dann testet der VfL gegen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf.
Nach Angaben der BILD sei der erste Eindruck von Johansson auf dem Platz schon mal positiv gewesen sein. Der Keeper habe gute Aktionen zwischen den Pfosten gezeigt, lautstarke Kommandos gegeben und auch mit Ball am Fuß überzeugt. Wenn es schon nicht beim VfL aus Bochum geklappt hat, dann eben vielleicht beim VfL aus Osnabrück.