Debüt und 54. Geburtstag von Interimstrainer Mike Büskens, erlaubte Vollauslastung unter 3G-Bedingungen, bestes Fußballwetter und ein 2:1-Heimsieg gegen Hannover 96. Die Fans des FC Schalke 04 erlebten einen tollen Nachmittag in der Veltins Arena und die Mannschaft ist mittendrin im Aufstiegskampf. Der ist in dieser Saison wieder einmal äußerst eng und spannend. So melden neben den Knappen etwa auch der FC St. Pauli, der SV Darmstadt 98, Werder Bremen, der 1. FC Nürnberg und auch der Hamburger SV und der 1. FC Heidenheim Ambitionen an.
Die Schalker stehen mit 47 Punkten sieben Spiele vor Schluss gut da. In den vergangenen zehn Spielzeiten gab es sogar fünf Teams, die mit noch weniger Zählern zum gleichen Zeitpunkt noch aufgestiegen sind.
Das jüngste Beispiel ist der VfB Stuttgart, dem in der Saison 2019/20 der Sprung zurück ins Oberhaus gelang. Nach 27 Spieltagen waren sie mit 45 Punkten Dritter. Weil der VfB aber aus den letzten sieben Partien noch 13 Punkte holte und am letzten Spieltag den SV Darmstadt 98 mit 3:1 schlug, standen am Ende Platz zwei und die direkte Bundesliga-Rückkehr zu Buche.
Noch einen Zähler weniger hatte nach 27 Partien 2018/19 gar der SC Paderborn. Die Ostwestfalen standen lediglich bei 44 Punkten, wurden am Ende mit 57 Punkten aber noch Zweiter. Übrigens: Union Berlin wurde, mit der gleichen Bilanz wie Schalke jetzt, am Ende der gleichen Saison Dritter und setzte sich in der Relegation gegen Stuttgart durch.
In der Saison 2017/18 gelang dem 1. FC Nürnberg, dessen Fans eng mit den Schalkern befreundet sind, mit 46 Punkten nach 27 Spielen am Ende ebenfalls der Aufstieg. Die Clubberer holten in den letzten sieben Partien noch 14 Zähler und wurden am Ende Zweiter.
Das letzte Beispiel ist wieder der SC Paderborn, der in der Saison 2013/14 ebenfalls bei 46 Punkten nach 27 Spielen stand. Seinerseits legten die Ostwestfalen gar noch 16 Zähler drauf, um am Ende ebenfalls Zweiter zu werden und aufzusteigen.