Es war eine Schrecksekunde für den Karlsruher SC: Beim 2:0-Sieg gegen Holstein Kiel am Wochenende verletzte sich Abwehrmann Christoph Kobald am rechten Oberschenkel. Zu Beginn der zweiten Hälfte saß er mit schmerzverzerrten Gesicht am Boden, wenig später wurde der 24 Jahre alte Österreicher ausgewechselt.
Am Montag folgte dann das Aufatmen beim KSC, denn eine schwere Verletzung konnte nach genaueren Untersuchungen ausgeschlossen werden. Kobald habe sich eine leichte Muskelverletzung am hinteren Oberschenkel zugezogen, erklärte Mannschaftsarzt Dr. Marcus Schweizer auf der Vereinshomepage.
Noch unklar ist allerdings, ob Kobald den Karlsruhern am Samstag im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 zur Verfügung stehen wird. Falls nicht, wäre es herber ein personeller Rückschlag für den Tabellenneunten, der zuletzt zwei Siege in Folge feierte.
Denn Kobald ist in der Innenverteidigung gesetzt, stand mit einer Ausnahme in jedem Zweitliga-Spiel der laufenden Saison in der Startelf. Laut Klub wird Kobald am Dienstag und Mittwoch individuell trainieren. "Danach sehen wir weiter", sagte Teamarzt Dr. Schweizer.
Ansonsten hat Trainer Christian Eichner voraussichtlich keine weiteren Ausfälle gegen Schalke zu beklagen - abgesehen von den Langzeitverletzten Paul Löhr, Sebastian Jung, Leon Jensen und Lazar Mirkovic.