Das teilten die Königsblauen einen Tag nach dem Pokal-Aus beim Drittligisten 1860 München mit. Für das gesamte Jahr rechnet der Traditionsverein mit einem Fehlbetrag im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
„Die Situation, in der sich Schalke 04 befindet, ist weiterhin herausfordernd. Ich persönlich bin insgesamt aber zuversichtlich bei unserem Ziel, den Klub auf ein wirtschaftlich stabiles Fundament zu stellen“, sagte Finanz-Vorständin Christina Rühl-Hamers.
Der Umsatz betrug im ersten Halbjahr unter den Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie 106,7 Millionen Euro. „Das erste Halbjahr 2021 ist wie erwartet massiv und in Gänze durch die Pandemie und durch die aufgrund des Abstiegs aus der ersten Bundesliga erforderlichen Kaderumbaumaßnahmen beeinflusst worden“, sagte Rühl-Hamers. Durch umfassende Kostensenkungsmaßnahmen habe man „die Auswirkungen auf das Ergebnis abmildern können“.
Der Fehlbetrag resultiert auch daraus, dass der Gewinn aus dem Verkauf des eSport-Startplatzes in der League of Legends European Championship (LEC) erst im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres erfasst wird. Schalke hatte die Lizenz für 26,5 Millionen Euro verkauft.