Martin Fraisl für Ralf Fährmann im Tor, Dries Wouters für Victor Palsson im Mittelfeld und Mehmet Aydin für Darko Churlinov: Diese drei Wechsel nimmt Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis am Samstagabend in Rostock im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC vor.
Aufsteiger gegen Absteiger: eigentlich dürfte Schalke der Favorit sein. Aber Grammozis weiß auch, dass die Hansa-Kogge hoch motiviert gegen Schalke auftreten wird.
"Die Jungs müssen begreifen, was es heißt, für Schalke 04 aufzulaufen. Für viele Gegner ist das Spiel gegen uns das Highlight der Saison, und dementsprechend motiviert treten sie auf. Der Druck auf Schalke ist deutlich höher als in den meisten Klubs, in denen unsere Jungs vorher gespielt haben. Und daran muss man sich erst einmal gewöhnen", betonte Grammozis vor dem Auftritt an der Ostsee.
Rostocks Trainer Jens Härtel musste einen herben Ausfall hinnehmen, wie er bei der Vorspieltags-Pressekonferenz bestätigte: Streli Mamba konnte wegen einer Erkrankung in der Woche nur Lauftraining absolvieren. "Sein Einsatz ist mehr als fraglich", sagte Hansa-Trainer Jens Härtel am Donnerstag.
Mamba war vor der Saison vom kasachischen Erstligisten Qairat Almaty ausgeliehen worden und hatte sich bei den Mecklenburgern auf Anhieb einen Stammplatz erkämpft. Der 27 Jahre alte Angreifer stand in allen sieben bisherigen Saisonspielen in der Startelf und erzielte dabei einen Treffer.
Neben Mamba fallen auch Maurice Litka (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Lukas Scherff (Knieverletzung) und Tobias Schwede (muskuläre Probleme im Oberschenkel) aus.
"Schalke hat einen außergewöhnlichen Kader. Man sieht, was die Jungs können“, sagte Härtel. Für Schalkes Torjäger Simon Terodde, der in sieben Spielen für die Knappen bereits achtmal getroffen hat, wird es keine Sonderbewachung geben. "Terodde kann man nur im Kollektiv verteidigen - nicht allein. Da ist die gesamte letzte Kette gefragt“, betonte Jens Härtel.