Erik Thommy soll mit seiner Rolle beim VfB Stuttgart unzufrieden sein. Nach der Rückkehr von seiner Leihe bei Fortuna Düsseldorf hat der 26-Jährige den Saisonauftakt aufgrund einer Verletzung am Ellenbogen verpasst. Während die Schwaben mit erfrischendem Offensivfußball die Liga begeisterten, war Thommy zum Zusehen verdammt. Nachdem er dann wieder einsatzfähig war, spielte er unter Pellegrino Matarazzo nur eine Nebenrolle. Laut "kicker"-Informationen könnte es für Thommy nun zum [url=/fussball/2bundesliga-2122-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]FC Schalke 04[/url] gehen. Es deuten sich dem Bericht zufolge "konkrete Schritte" an.
Was würde Thommy S04 bringen?
Inwiefern würde sich ein Transfer für die Königsblauen lohnen? Der 26-Jährige besticht einerseits durch hohes Tempo, andererseits durch eine hohe Flexibilität. Thommy wäre ein Transfer, der Schalke vor allem in der Breite helfen würde. S04-Cheftrainer Dimitrios Grammozis setzte in der Vorbereitung vor allem auf ein 3-5-2. In diesem System könnte Thommy nicht nur auf beiden Seiten die Flügel beackern, sondern auch hinter einem Mittelstürmer zum Einsatz kommen. Der gebürtige Ulmer kann als Halbstürmer, im offensiven Mittelfeld oder auch als Teil einer Doppelspitze agieren. Er wäre ein Offensivallrounder, der überall aushelfen könnte. Als reiner Flügelspieler sollte er nicht betrachtet werden, auch wenn er in einem 4-3-3, das Peter Knäbel ins Spiel brachte, für ordentlich Wirbel sorgen könnte.
Dass es für ihn beim VfB Stuttgart nicht für einen Stammplatz reichte, ist angesichts der überaus starken Konkurrenz nicht verwunderlich. In der 2. Bundesliga hätte Thommy das Potenzial, um ein Unterschiedsspieler zu werden. Ob er die kreativen Impulse liefern kann, die Schalke noch sucht, ist eher fraglich. Eine gesamte Saison ohne vernünftigen Spielrhythmus könnte sich negativ bemerkbar machen. Doch seine Anlagen wären vielversprechend, vor allem in der 2. Liga.