Ba-Muaka Simakala hat es geschafft: Er wollte im vergangenen Sommer zum SV Rödinghausen wechseln, um sich zu zeigen, um sich ins Rampenlicht zu schießen, für eine höhere Bühne zu empfehlen. Das ist dem 24-Jährigen eindrucksvoll gelungen.
Nicht nur, dass "Chance", wie er von allen genannt wird, in 37 Einsätzen 14 Mal ins Schwarze traf, sondern viel mehr auch, weil er in nahezu jedem Spiel zu den auffälligsten Rödinghauser Akteuren gehörte. Er vollendete nicht nur einige Aktionen, sondern kreierte auch viele Chancen des SVR. Dass er höherklassig spielen kann und die Regionalliga nicht das Ende seiner Möglichkeiten ist, ist in der Spielzeit 2020/2021 klar geworden.
Die Frage ist nur: in welcher Liga, bei welchem Verein wird der aus Eschweiler stammende Deutsch-Kongolese in Zukunft spielen?
Verl ist eine Option, Osnabrück auch - Simakala liebäugelt aber mit der 2. Liga
Wie RevierSport aus dem Umfeld des pfeilschnellen, torgefährlichen Stürmers erfuhr, ist weiterhin der SC Verl an den Diensten des bei Borussia Mönchengladbach ausgebildeten Simakala interessiert. Aber auch Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück soll ihn nach unseren Informationen auf der Liste haben.
Simakala, der in seiner Gladbacher Zeit einen Bundesliga-Einsatz veruchte und mehrere Male zum Kader der Borussia gehörte, selbst soll noch mit Anfragen aus der 2. Bundesliga liebäugeln. Er will sich Zeit lassen, bei der Wahl seines nächsten Arbeitgebers. Und vielleicht zahlt sich seine Geduld auch am Ende aus. Denn wie RevierSport erfuhr, hat auch Zweitligist SC Paderborn Interesse an dem Stürmer des SV Rödinghausen signalisiert.
Simakala wäre nicht der erste Spieler des SV Rödinghausen, der es nach oben schafft. Die Beispiele von Marius Bülter (Union Berlin) oder Fabian Kunze (Arminia Bielefeld) lassen grüßen.