Platz 5: Hamburger SV - VfL Bochum 1:3 (0:1) - 8. Spieltag
Am achten Spieltag reiste der VfL Bochum als Tabellensechster zum ungeschlagenen Tabellenführer in die Hansestadt. Beim Hamburger SV trat der VfL als Außenseiter an, gab jedoch zunächst die Richtung vor. Beim Startelfdebüt des mittlerweile gesetzten Armel Bella Kotchap besorgte Robert Zulj per Elfmeter die 1:0 Pausenführung (35.).
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie weiter Fahrt auf. Der Ex-Bochumer Simon Terodde glich per Elfmeter aus (65.), ehe Danny Blum den VfL mit einem traumhaften Lupfer auf die Siegerstraße brachte. Vom rechten Strafraumeck aus hob er den Ball über HSV-Keeper Sven Ulreich hinweg ins Tor (78.). Kurz darauf machte Raman Chibsah mit seinem ersten Zweitligator den Deckel drauf (82.). Durch den 3:1-Erfolg beim Tabellenführer sprang der VfL auf Platz vier.
Platz 4: VfL Bochum - Fortuna Düsseldorf 5:0 (1:0) - 9. Spieltag
Acht Tage nach dem Erfolg in Hamburg fuhr der VfL den nächsten denkwürdigen Sieg gegen Fortuna Düsseldorf ein. Schon nach drei Minuten foulte Kristoffer Peterson VfL-Angreifer Simon Zoller. Schiedsrichter Frank Willenborg nahm sich drei Minuten Bedenkzeit und schickte Petterson dann mit Rot vom Platz. Den fälligen Elfmeter verwandelte Blum zur 1:0-Führung (6.).
In Überzahl ließ Bochum der Fortuna dann keine Chance mehr. Stand es zur Pause noch 1:0, mündete die zweite Halbzeit in einem Debakel für die Gäste. Zunächst trafen Robert Tesche per Kopf (58.) und Zulj mit einem feinen Schlenzer aus rund 16 Metern (73.). Nur eine Minute später legte Zulj nach einer feinen Kombination nach (74.). Den Schlusspunkt setzte Milos Pantovic (90.+5). Ein denkwürdiger Abend, an dem der VfL seinen höchsten Saisonsieg feierte.
Platz 3: VfL Bochum - SSV Jahn Regensburg 5:1 (2:1) - 32. Spieltag
Drei Spieltage vor Schluss war der Aufstieg schon zum Greifen nah. Ein Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg würde dem VfL eine glänzende Ausgangsposition bescheren, bei der noch zwei Punkte zum Aufstieg fehlen würden. Und so kam es auch. Das 0:1 durch Andreas Albers (26.) egalisierte der zu diesem Zeitpunkt seit Wochen formstarke Tesche durch einen strammen Distanzschuss umgehend (29.). Jan-Niklas Beste brachte den VfL noch vor der Pause durch ein Eigentor in Führung (38.).
Im zweiten Durchgang waren bereits erste Hupkonzerte von der Castroper Straße zu hören. Gerrit Holtmann (61.), Zulj (78.) und Silvère Ganvoula (90.) brachten die Emotionen schließlich zum Überkochen. Auf der Castroper Straße feierten mehrere hundert Fans mit einem Autokorso den bevorstehenden Aufstieg.
Platz 2: VfL Bochum - Hannover 96 4:3 (2:1) - 29. Spieltag
Im seinem wildesten Spiel der Saison hatte der VfL Bochum Hannover 96 zu Gast. Nach einer enttäuschenden 0:3-Pleite beim SC Paderborn galt es für den VfL, eine Reaktion zu zeigen. Und zunächst lief alles nach Plan. Nach dem 0:1 durch Dominik Kaiser (22.) schossen Tesche (29.) und Holtmann (38.) eine 2:1-Pausenführung heraus.
Dann überschlugen sich die Ereignisse. Zoller stellte nach etwas mehr als einer Stunde auf Vorlage von Blum scheinbar die Vorentscheidung her (62.). Nur fünf Minuten später patzte jedoch VfL-Keeper Manuel Riemann und ermöglichte Marvin Ducksch das Tor zum 3:2 (67.). Als Philipp Ochs kurz vor Schluss mit einem doppelt abgefälschten Distanzschuss zum 3:3 traf, sah alles nach einem bitteren Remis aus (90.). Doch dann kam Tesche. In der vorletzten Aktion köpfte er eine Ecke von Zulj zum 4:3-Endstand ins Netz (90. +2).
Platz 1: VfL Bochum - SV Sandhausen 3:1 (1:0) - 34. Spieltag
Gegen den SV Sandhausen ging es für den VfL Bochum am letzten Spieltag schließlich um alles. Bei einem eigenen Sieg wäre die Reis-Elf sicher Meister und Bundesligist. Und genau so legte sie auch los. Pantovic brachte Bochum per Kopf auf die Siegerstraße (29.), doch Kevin Behrens glich für den SVS nach einem Patzer von Patrick Drewes aus (60.). In Abwesenheit von Tesche stocherte Anthony Losilla den Ball zur erneuten Führung über die Linie (78.).
Nachdem Zulj einen Freistoß aus rund 20 Metern zum 3:1-Endstand im Winkel versenkt hatte (87.), gab es schließlich kein Halten mehr. Während die Spieler die Meisterschale entgegennnahmen, feierten vor den Toren des Ruhrstadions tausende Fans den lang ersehnten Wiederaufstieg.
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