Die Franken verloren am 24. Spieltag 0:1 (0:0) gegen die TuS Koblenz. Das Team von Bruno Labbadia wartet damit seit drei Heimspielen auf einen Sieg und fiel in der Tabelle auf Rang vier zurück. Die Gäste, für die Andreas Richter in der Nachspielzeit traf (90.), behaupteten dagegen ihre Position im gesicherten Mittelfeld.
Pechvogel des Tages war Stefan Reisinger, der erst ein Abseitstor erzielte (60.) und dann mit einem Foulelfmeter, den er selbst herausgeholt hatte, an TuS-Keeper Dennis Eilhoff scheiterte (78.).
Fürth, das am Montag vom 1. FC Köln durch einen Sieg in Freiburg noch auf Platz fünf verdrängt werden kann, begann die Partie vor 9500 Zuschauern schwungvoll und mit der gleichen Anfangsformation wie beim 5:2-Erfolg vor Wochenfrist gegen Alemannia Aachen. Stürmer Aleksandar Kotuljac, in Aachen zweifacher Torschütze, hatte seine Grippe rechtzeitig überwunden.
Doch die klarste Chance der ersten 45 Minuten hatten die Gäste. Nach einem Freistoß von Marko Lomic klatschte der Schuss von Njazi Kuqi an den Pfosten, den Nachschuss parierte Keeper Sascha Kirchstein.
Die Gastgeber blieben dagegen oft in der gut gestaffelten TuS-Mannschaft hängen, die geschickt die Räume verengte. Martin Lanig (26.) und Stephan Schröck (34.) vergaben die beiden besten Chancen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Fürther Großchancen im Minutentakt. Nach 60 Minuten verweigerte Schiedsrichter Christian Schößling einem Reisinger-Treffer wegen Abseitsstellung die Anerkennung. In der Folge flachte das Spiel wieder ab, bis Reisinger mit seinem verschossenen Foulelfmeter erneut im Mittelpunkt stand. Richter hatte ihn von den Beinen geholt.