Am 6. Januar wurde der Vertrag des 18-Jährigen beim VfL Bochum bis 2024 verlängert - ohne Ausstiegsklausel. Der Junioren-Nationalspieler hatte bereits in der vergangenen Saison sein Profidebüt feiern dürfen und stand in der laufenden Spielzeit in acht Bundesliga-Spielen auf dem Platz, sechsmal über die volle Distanz. Armel Bella-Kotchap wächst immer besser in seine Rolle als Innenverteidiger der Elf von Trainer Thomas Reis hinein.
Normal, das betont der in Paris geborene Sohn des ehemaligen LR-Ahlen-Stürmers Cyrille Bella, ist es für ihn keinesfalls: „Es ist kein Alltag, aber man wächst da rein. Wenn man von der Jugend hochkommt, ist man immer willig, bei den Profis zu sein und sich weiter zu verbessern.“ Schließlich sei es nicht selbstverständlich, dass er bei den Profis dabei sein darf. „Ich muss dafür einiges leisten, aber ich hoffe, dass ich das zurückgeben kann.“
Bella-Kotchap spürt das Vertrauen
Meist auch schon bei den Einheiten unter der Woche. Das hängt eben auch mit der Vertragsverlängerung und dem damit einhergehenden Vertrauen der Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Schindzierlorz zusammen: „Dort versuche ich, immer präsent zu sein und dem Vertrag gerecht zu werden. Jedes Mal, wenn ich das Trikot tragen darf, ist es eine Riesen-Ehre. Ein sehr starkes Vertrauen seitens des Vereins.“ Dies erhielt er unter anderem auch bei der Zweitrundenpartie des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München. Dort durfte er an der Seite von Saulo Decarli unter anderem gegen Top-Stars wie Robert Lewandowski ran. Dennoch weiß er, dass er noch Verbesserungspotenzial hat: „Ich denke, dass ich noch daran arbeiten kann, immer konzentriert und fokussiert zu bleiben. Ich hoffe, dass ich das so schnell wie möglich hinbekomme.“
Dabei sollen ihm auch seine Mannschaftskameraden behilflich sein, zu denen Bella-Kotchap einen guten Draht mittlerweile gefunden hat: „Da machen es die Älteren den Jungen einfach, sich gut zu integrieren.“ gp/sl