Nach dem erfolgreichen Testspiel (2:0 gegen den ungarischen Erstligisten MOL Fehérvár FC) standen am Donnerstag Pyramidenläufe statt. Dies ist eine spezielle Form des Intervalltrainings, bei der sich Belastungs- und Trabphasen immer wieder abwechseln. Die Belastungsintervalle werden dabei schrittweise gesteigert und anschließend wieder reduziert. Dieses Training hatte ein VfL-Trio nicht voll mitmachen können. Danny Blum hatte wegen muskulärer Probleme abgebrochen, Silvere Ganvoula und Danilo Soares hatten diese Übung wegen Müdigkeit nicht bis zum Ende mitgemacht.
Zumindest bei Ganovula soll es sich um keine körperliche Geschichte handeln, hatte er doch beim Laktattest vor einer Woche mit einer der besten Werte.
Reis lässt Einsätze des Abbruch-Trios gegen Bukarest offen
Bei der Vormittagseinheit am Freitag hatte der Trainer sich das Trio noch einmal zur Brust genommen und sie nach dem Warmmachen, als die Spielformen beginnen sollte wieder aufs Hotelzimmer geschickt. „Klare Sache: Wer müde ist, bei dem muss ich Trainingssteuerung betreiben, sonst ist die Verletzungsgefahr zu groß“, begründete der Fußballlehrer die Entscheidung hinterher. Doch auch den Mannschaftskameraden soll es nicht gefallen haben, dass das Trio die Übung vorzeitig beendet hatten.
Klares Signal also des VfL-Trainers: Reis lässt sich auch von den Etablierten offensichtlich nicht auf der Nase herumtanzen und reagiert, sollte einer bei der meist unter den Spielern eher unbeliebteren Phasen wie der Vorbereitung nicht vollends mitziehen.
Reis ließ offen, ob er das Trio bei der zweiten geplanten Einheit wieder mittrainieren oder beim nächsten Test am Samstag gegen Dinamo Bukarest aus Rumänien wieder spielen lässt. gp/sl