Mit 34 Gegentoren nach 18 Spieltagen hat der VfL Bochum die drittschwächste Defensive der zweiten Bundesliga. Bei der 2:3-Pleite zum Jahresausklang gegen Jahn Regensburg offenbarte die Mannschaft von Trainer Thomas Reis erneut eklatante Schwächen im Defensivverhalten. Das kollektive Abwehrproblem in dieser Spielzeit ist offensichtlich und daher schon längst intern erkannt.
Problem: Eine Lösung wurde bislang nicht gefunden. Klar ist: Sollte der VfL diese Schwäche nicht in den Griff bekommen, wird es eng mit dem Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga - auch wenn der VfL über dem Strich überwintert. Die Verantwortlichen fahnden auf dem Transfermarkt nach einem neuen Innenverteidiger - doch ein Teil der Lösung ist schon längst Bestandteil des Teams. Was ist eigentlich mit VfL-Urgestein Patrick Fabian?
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Seit mehreren Wochen ist der 32-jährige Innenverteidiger nach seiner Knie-Operation wieder im Training. Fabian, der sein voraussichtlich letztes Profijahr als Spieler bestreitet und im Anschluss einen Vertrag für einen Posten in der Geschäftsführung besitzt, hat bereits in der vergangenen Rückrunde bewiesen, dass er eine wichtige Stütze für die Mannschaft des VfL Bochum sein kann - stand dabei in 15 von 18 Partien auf dem Platz.
Seine Erfahrung, seine Routine, seine Art würde dem VfL Bochum in der prekären Situation definitiv weiterhelfen. Dass die Verantwortlichen nach Verstärkungen auf dem Transfermarkt Ausschau halten, ist absolut logisch und richtig. Doch einen Teil der Lösung des Defensivproblems haben sie schon in ihren eigenen Reihen: Patrick Fabian.