Tom Weilandt ist nach längerer Verletzungspause und Problemen am Fuß [article=443844]wieder einsatzbereit gegen Heidenheim[/article]. Bei den vergangenen zwei Spielen konnte der Mittelfeldspieler aus Verletzungsgründen nur zuschauen. Der VfL schenkte gegen Sandhausen und Darmstadt 98 zwei sicher geglaubte Siege noch her. Weilandt: „Es war schon sehr bitter, wir waren klar die bessere Mannschaft. Wir müssen jetzt endlich den Bock umstoßen.“ Im Klartext: Beim formstarken FC Heidenheim soll der erste Dreier her. „Es wird Zeit, dass sie auch mal verlieren“, sagte Weilandt in Richtung des Gegners.
Auch Kapitän Anthony Losilla sieht die Mannschaft nicht mehr weit entfernt von einem Sieg: „Wir wollen es unbedingt schaffen. Es geht nur um Kleinigkeiten.“ Nach dem Heidenheim-Spiel ist Länderspielpause. Bei einer Niederlage drohen dem VfL zwei ungemütliche Wochen. Losilla: „Wir müssen schnell gewinnen, die anderen Mannschaften warten nicht auf uns. Nur ein Sieg kann uns helfen, alles andere wäre nicht gut für uns und das Umfeld.“
Decarli überzeugt von Mannschaft
Führungsspieler Saulo Decarli schlägt in dieselbe Kerbe: „Die Situation ist natürlich nicht einfach, wir wissen das alle. Es braucht aber keiner schon an die Länderspielpause denken, wir müssen uns voll auf das Spiel in Heidenheim konzentrieren. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, es fehlt immer weniger bis zu unserem ersten Sieg.“
Anstoß in Heidenheim ist um 13:30 Uhr. In die Partie gehen die Bochumer als Tabellenletzter, weil Wehen Wiesbaden beim VfB Stuttgart gewinnen konnte. VfL-Trainer Thomas Reis, der am vergangenen Freitag 46 Jahre alt geworden ist, wünscht sich in seinem vierten Spiel als Bochum-Trainer ebenfalls nur den Sieg: „Das wollen wir alle. Wir lechzen nach einem Sieg.“
So könnte der VfL spielen:
Riemann - Gamboa, Lorenz, Decarli, Soares - Losilla, Janelt - Pantovic, Zoller, Blum - Ganvoula