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"Ata" Lameck ist nie mehr zu toppen
"Mister Bochum" feiert 70. Geburtstag

Foto: Dietmar Wäsche
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1972 wechselte der Trainer Heinz Höher von Schwarz-Weiß Essen zum VfL Bochum. Doch viel wichtiger: Er brachte „Ata“ Lameck mit vom Uhlenkrug an die Castroper Straße.

In der Regionalliga hatte er sich für höhere Aufgaben empfohlen. Aber immerhin zählte er da schon 22 Lenze. Würde er sich im Oberhaus durchsetzen können? Das fragten sich damals die Zeitgenossen.

Und wie er das konnte. Heute ist „Ata“ Lameck das Aushängeschild des VfL Bochum schlechthin. Der „Mister Zuverlässig“, der es auf sagenhafte 518 Bundesliga-Einsätze im Trikot des VfL brachte. In dieser Rangliste wird Michael Lameck nie mehr zu toppen sein. Wechseln die Spieler ihre Klubs heute doch wie Trainings-Leibchen.

Auch sonst ist „Ata“ bis auf den heutigen Tag so ungefähr das Gegenmodell der verwöhnten und teilweise abgehobenen Neuzeit-Profis. Er, der so viel geleistet hat, ist immer geerdet geblieben, stets für einen Plausch zu haben, ohne Dünkel, ohne Allüren. Wie wenige verkörpert „Ata“ jene authentische Fußball-Kultur, die viele heute so vermissen.

Dass ihm die Ehrenmitgliedschaft des VfL Bochum verliehen wurde, ist das Mindeste, was der Klub dieser Ikone an Wertschätzung entgegen bringen konnte. Manchmal wird man den Eindruck nicht los, als wüsste der Verein gar nicht, was er an Lameck hat.

Heute ist er 70 geworden. Gefeiert wird im kleinen Kreis. Auch RevierSport sagt: Alles Gute, „Ata“!

Ach so, woher stammt denn nun der Spitzname? Weil er auf den rustikalen Plätzen des Reviers groß geworden ist und jeden Abend von oben bis unten schwarz von der „Pöhlerei“ nach Hause kam, wusste die Mutter nur ein Mittel, um ihn wieder sauber zu bekommen: Das Putzmittel „Ata“.

Die WAZ führte ein großes Interview zum 70. Geburtstag von "Ata" Lameck.

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