Die Rede ist von Mamadou Kone. Der 22-jährige Abwehrspieler aus Mali nimmt seit Wochenbeginn am Trainingsbetrieb des Zweitligisten teil. Kone ist aktuell vereinslos und könnte somit auch sofort verpflichtet werden.
In seinem Heimatland war Kone für den in Bamako beheimateten Hauptstadtklub AS Onze Créateurs de Niaréla am Ball. In den letzten Wochen wollte er sich auch für einen Vertrag bei Regionalligist Rot-Weiss Essen und Drittligist MSV Duisburg empfehlen. Für beide Klubs war er auch in Testspielen im Einsatz.
Für RWE stand Kone Ende August im Testspiel gegen den Oberligisten Sportfreunde Niedernwenigern, welches der Zweite der Regionalliga West mit 4:1 gewann, auf dem Platz. Dabei habe er durchaus zu überzeugen gewusst. "Er hat im Spiel einen guten Eindruck gemacht und wir schauen uns den Jungen noch einige Tage an", sagte Essens Trainer Christian Titz gegenüber RevierSport. Zu einem Vertrag bei Rot-Weiss Essen reichte es für Kone jedoch nicht.
Für den MSV absolvierte Kone einen 45-minütigen Einsatz beim 10:1-Testspielsieg gegen den Sechstligisten Spielvereinigung Erkenschwick. Auch dort machte er einen ordentlichen Eindruck, ohne ein Vertragsangebot zu erhalten.
Nun versucht er Hannovers Cheftrainer Mirko Slomka zu überzeugen, der im Gespräch mit dem "Sportbuzzer" durchaus lobende Worte für Kone fand. "Es ging heute viel um Technik. Er hat in Mali eine gute Ausbildung genossen, das hat man schon gesehen", sagte Slomka nach dem Training am Montag. Kone könne in der Defensive mehrere Positionen besetzen: "In der Dreierkette, in der Viererkette innen links."
In der 2. Bundesliga steht Hannover nach fünf Spielen und nur fünf Punkten auf Platz zwölf. Am Samstag, 14. September (13 Uhr), empfängt der Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld. Vielleicht mit Mamadou Kone im Kader...