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2. Bundesliga
HSV souverän in Karlsruhe - Konkurrenz patzt

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Aufstiegsfavorit Hamburger SV bleibt auch nach vier Spieltagen in der 2. Fußball-Bundesliga ungeschlagen Tabellenführer.

Der Hamburger SV wird seiner Favoritenrolle weiterhin gerecht, die vermeintlich stärksten Konkurrenten patzen dagegen: Während die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking durch ein 4:2 (2:0) im Spitzenspiel beim Karlsruher SC am vierten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga wieder die Tabellenführung übernahm, mussten die hochgehandelten Bundesligaabsteiger Hannover 96 und VfB Stuttgart weitere Rückschläge hinnehmen. Dem 1. FC Nürnberg gelang immerhin ein Arbeitssieg.

Stuttgart musste sich mit einem 0:0 bei Erzgebirge Aue begnügen, Hannover kam gegen die SpVgg Greuther Fürth nicht über ein 1:1 hinaus, und Nürnberg gewann dank eines späten Treffers gegen Aufsteiger VfL Osnabrück 1:0 (0:0). Am Samstag hatte Arminia Bielefeld (3:1 in Regensburg) zwischenzeitlich die Spitze in der 2. Liga erklommen. Der VfL Bochum und Wehen-Wiesbaden trennten sich mit 3:3.

"Typisches Zweitliga-Spiel"

Der HSV hingegen feierte seinen dritten Ligasieg in Folge - und rangiert mit zehn Punkten vor Arminia Bielefeld und Mitabsteiger VfB Stuttgart, die beide acht Zähler auf dem Konto haben.

In Karlsruhe brachte Neuzugang Lukas Hinterseer die Gäste aus Hamburg per Foulelfmeter (16.) in Führung. Lukas Fröde hatte mit einer regelwidrigen Attacke an Tim Leibold den Strafstoß verursacht. Der ehemalige Bochumer Hinterseer nutzte die Gelegenheit zu seinem zweiten Saisontor. Sonny Kittel (34./67.) mit seinen Saisontreffern zwei und drei machte frühzeitig den zweiten Auswärtssieg der Hamburger in dieser Saison perfekt. Daniel Gordon (77.) und Philipp Hofmann (88.) machten mit ihren Toren für den KSC das Match noch einmal spannend, ehe Jairo Samperio (90.+1) für den HSV alles klarmachte.

„Das war ein intensives, typisches Zweitliga-Spiel. Wir sind froh, am Ende die drei Punkte geholt zu haben. Jetzt blicken wir auf das anstehende Heimspiel gegen Hannover. Das wird ganz anders, aber wir wollen es natürlich auch gewinnen“, sagte HSV-Verteidiger Jan Gyamerah kurz nach dem Abpfiff bei Sky. Sein Trainer Dieter Hecking war nur bedingt zufrieden: „Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber noch viele Dinge besser machen.“

Aufseiten der Nürnberger gab der unter der Woche verpflichtete Schweizer Stürmer Michael Frey sein Debüt. Insgesamt standen sieben von zwölf Neuzugängen in der Startelf des Gastgebers, der aber nach wie vor viele Schwächen offenbarte. Neuzugang Johannes Geis (80.) machte dann aber in der Schlussphase immerhin den zweiten Saisonsieg perfekt. Am Montag wird der Spieltag mit dem Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel beendet. sid

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