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2. Bundesliga
Das erwartet den VfL gegen Wehen Wiesbaden

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Am Samstag, 13 Uhr, trifft der VfL Bochum zum vierten Spieltag der 2. Bundesliga auf einen Gleichgesinnten. Wie der Ruhr-Klub wartet nämlich auch der SV Wehen Wiesbaden auf den ersten Dreier der Saison.

Nach insgesamt zehn Jahren in der 3. Liga ist der SV Wehen Wiesbaden zurück in der 2. Bundesliga angelangt. Der Weg zurück war nicht einfach, musste sich die Mannschaft von Rüdiger Rehm zunächst in der Relegation gegen den FC Ingolstadt durchsetzen.

Nicht einfach wird auch die kommende Zweitligasaison für den SVWW. Das deutet die bisherige Bilanz von drei Niederlagen in drei Spielen an. Ohne die größten finanziellen Mittel und damit ohne signifikante Neuzugänge, vertrauen die Hessen primär dem Kader, der den Aufstieg meisterte. Immerhin sind die Abgänge weitestgehend zu verkraften. Einzig Torhüter Markus Kolke (Hansa Rostock) und Routinier Alf Mintzel (Karriereende) hinterlassen Lücken.

Während Kolke intern durch Lukas Watkowiak ersetzt wird, wurde der Nachfolger für Linksverteidiger Mintzel auf dem Transfermarkt verpflichtet. Michel Niemeyer (1. FC Magdeburg) war dabei ebenso wie Benedikt Röcker (Brödby IF), Marvin Ajani (Hallescher FC), Philip Tietz (SC Paderborn) - die allesamt in den Stamm rutschen - sowie die weiteren Neuzugänge ablösefrei.

Der perfekte Aufbaugegner?

Wenn das bisherige Saisonhighlight eine Niederlage ist, dann weiß man, dass es nicht gut läuft. Gemeint ist das Aus im DFB-Pokal, als sich die Hessen dem 1.FC Köln nach einem starken Fight erst im Elfmeterschießen geschlagen geben mussten. Zurück im Liga-Alltag, beim 0:3 zuhause gegen Hannover 96, wurden die bekannten Schwächen wieder zur Schau gestellt.

Schoss Wehen Wiesbaden um die treffsicheren Manuel Schäffler (16 Tore) und Daniel-Kofi Kyereh (15 Tore) in der abgelaufenen Spielzeit noch die meisten Tore der 3. Liga (71), plagen die Offensive in der 2. Bundesliga Ladehemmungen. Erst drei Tore stehen zu Buche. Zu allem Überfluss wird Kyereh aufgrund eines Muskelfaserrisses einige Wochen und Tietz nach einer Meniskus-OP sogar mehrere Monate ausfallen. Glücklicherweise wurde der SVWW am Donnerstag noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Mit [article=434708]Törles Knöll[/article] konnte ein abschlussstarker Stürmer bis Saisonende vom 1.FC Nürnberg ausgeliehen werden. Darüber hinaus wurde [article=434552]Tobias Schwede[/article] ablösefrei vom SC Paderborn unter Vertrag genommen. Der Linksaußen soll dem Angriffsspiel mehr Tempo und Dynamik einhauchen. Beide Neuzugänge könnten gegen den VfL debütieren und zusammen mit Maximilian Dittgen, dessen Formkurve nach oben zeigt, offensiv endlich für mehr Durchschlagskraft sorgen.

Die Defensive dagegen muss auf bekannte Mittel setzen und daher auf Besserung hoffen. Die Vierer-Abwehrkette um Röcker und Sascha Mockenhaupt wirkt unsicher. Die Umstellung auf ein kompakteres Fünfer-Mittelfeld um Kapitän Sebastian Mrowca und den gut aufgelegten Jeremias Lorch zeigte gegen Hannover keine große Wirkung.

Auf dem Papier stellt der SV Wehen Wiesbaden den perfekten Aufbaugegner dar. Um den ersten Dreier der Saison einzufahren, muss der [article=434176]VfL Bochum allerdings seine eigenen Probleme[/article] in den Griff bekommen.

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