2. Bundesliga

So lief der Trainingsauftakt des VfL Bochum

Schon im Vorfeld des Auftakttrainings erinnerte Bochums Social-Media-Abteilung die VfL-Fans via Facebook daran, genügend Getränke mit zum Trainingsplatz am Ruhrstadion zu bringen. Warum, zeigte sich dann am Platz. In brütender Sommerhitze betraten Riemann, Eisfeld, Weilandt und Co. den Trainingsplatz, auf dem Dutt um 15:30 Uhr zum Aufgalopp gebeten hatte.

Vier Mann fehlen, Celozzi und Hoogland sollen gehen

Dabei war der Kader fast komplett. Lediglich Tim Hoogland, Joshua Weking, Chung-Yong Lee und Stefano Celozzi fehlten. Hoogland und Celozzi wurden sportlich zuvor bereits aussortiert. „Mit Tim und Stefano wollen wir verfahren wie gehabt. Beide sind weiterhin Teil der Mannschaft und hatten während des Trainings ihre Leistungstests zu absolvieren. Wir hoffen aber, dass wir während der Vorbereitung eine gute Lösung finden können“, erklärte Dutt und lobte die Einstellung der beiden: „Menschlich haben sich beide absolut korrekt verhalten.“

Die Neuzugänge Patrick Drewes (kam von den Würzburger Kickers), Saulo Decarli (kam vom FC Brügge) und Danny Blum (kam von Eintracht Frankfurt) waren dagegen mit an Bord.

Lockere Ballübungen und viel Kommunikation

Und die zeigten vor allem beim Abschlussspiel, wie gut sie schon in die Mannschaft integriert sind. Auf dem Platz gab es viel Kommunikation und insbesondere Danny Blum wusste auf der rechten Außenbahn zu gefallen. Mit ein paar frechen Übersteigern ließ er seine Gegenspieler ein ums andere Mal stehen. Trotz der enormen Hitze sprühte er vor Einsatzfreude, was ihm Applaus von den rund 200 anwesenden Fans einbrachte. Er könnte die erhoffte Offensivverstärkung für den VfL werden.

„Von Danny erhoffe ich mir, dass er viel Tempo einbringt. Er hat eine gewisse Klasse, die wir beim VfL auf jeden Fall gebrauchen können“, sagte Dutt über seinen neuen Schützling.

Taktik erst im Trainingslager

Abgesehen von der laufintensiven Kurzpartie blieb es auf dem Platz aber vor allem bei Passübungen. So richtig zur Sache dürfte es allerdings spätestens im Trainingslager gehen. Vom 8. Juli bis zum 12. Juli reist der VfL in

den Allgäu, bei dem er auch gegen die Schweizer Klubs FC St. Gallen (9. Juli) und den Grasshoppers Club Zürich (12. Juli) antreten wird. „Vor dem Trainingslager werden wir noch nicht allzuviel Taktisches machen“, verriet Dutt. Den finalen Härtetest vor der Saison gibt es dann am 20. Juli gegen Hertha BSC Berlin.