Felix Wiedwald (4): Nach den zwei bitteren Gegentreffern unter der Woche mit kleineren Unsicherheiten. Ansonsten mit einem recht soliden Auftritt und einer wichtigen Parade beim Stand von 3:1.
Enis Hajri (1-): Rückte für den gelbgesperrten Andreas Wiegel in die Startelf und sollte die zuletzt so wacklige defensive Außenbahn stabilisieren. Fehlende Spielpraxis konnte man dem 35-jährigen Routinier in seinem erst fünften Saisoneinsatz zu keiner Zeit anmerken: Innen wie außen der Turm in der Schlacht, kämpfte verbissen um jeden Ball.
Dustin Bomheuer (3): Fand sich mit Nebenmann Nauber in einem neuformierten Abwehrblock wieder, der zu überzeugen wusste. Spielte gewohnt unaufgeregt und mit der nötigen Cleverness.
Gerrit Nauber (3-): Machte seine „Vorarbeit“ zum 0:1-Rückstand beim VfL Bochum schnell vergessen. Machte zwar nicht sein allerbestes Spiel, bildete gemeinsam mit seinen Nebenleuten aber eine - über weite Strecken - äußerst kompakte Defensivreihe.
Young-Jae Seo (3+): Beackerte die linke Seite und erhielt nach einer halben Stunde tosenden Beifall für ein beherztes Einsteigen nahe der Mittellinie. Ließ Gegenspieler Marcel Heller wenig Raum für schnelle Tempovorstöße.
Fabian Schnellhardt (2-): Nahm die Position vor der Viererkette ein und dirigierte das Geschehen zwischen Defensive und Offensive. Schreckte vor Zweikämpfen nicht zurück und war einer der Garanten für den erst vierten Erfolg in dieser Spielzeit. Mit einer gesunden Mischung aus körperlicher Robustheit und spielerischer Finesse.
[spm_gallery]{"gallery_id":"7423","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"8"}[/spm_gallery] Ahmet Engin (2): Zählte mit zwei direkten Assists und der Großchance zum 4:0 zu den überragenden Akteuren beim zweiten Duisburger Heimsieg in dieser Saison.
Havard Nielsen (2+): Mit seinem zweiten Treffer im zweiten Spiel schon jetzt ein echter Glücksgriff für den abstiegsbedrohten MSV. Weiß seine neue Mannschaft mit seiner unglaublichen Präsenz mitzureißen: Machte als zentraler Mann weite Wege nach hinten und warf in seinen Defensivzweikämpfen alles rein.
Cauly Oliveira Souza (2-): Bereitete das 1:0 mit einem sehenswerten Chip über die großgewachsene Defensivreihe der Gäste vor. Fühlte sich im Offensivzentrum sichtlich wohl und war an nahezu jedem Duisburger Angriff beteiligt – bis er beim Stand von 3:0 Platz für den deutlich defensiveren Lukas Fröde machte.
Kevin Wolze (3+): War mit Beginn des Spiels darauf bedacht, seinen zuletzt arg überschaubaren Auftritt wettzumachen und dem MSV wieder zu besseren Zeiten zu verhelfen. Brachte brutal effektive Duisburger in der achten Minute mit einem strammen Linksschuss in Führung, zielte wenig später knapp über die Darmstädter Querlatte.
Stanislav Iljutcenko (2-): War sich als alleinige Spitze für keinen Weg zu schade, riss immer wieder große Lücken in die Darmstadt-Defensive. Belohnte seinen aufopferungsvollen Auftritt mit dem 3:0, als er den Ball per Kopf in den Winkel drückte.
Lukas Fröde (4): Kam für den spielfreudigen Cauly Oliveira Souza ins Spiel, um die Duisburger Defensive weiter zu stabilisieren. Musste zwar noch zwei Gegentreffer hinnehmen, der MSV konnte die drei Zähler dennoch denkbar knapp über die Zeit retten.
John Verhoek (ohne Bewertung): Ersetzte Sturmkollege Stanislav Iljutcenko in der Schlussphase, in der der MSV-Sieg zu kippen drohte.
Richard Sukuta-Pasu (ohne Bewertung): Durfte die letzten Atemzüge des 3:2-Sieges genießen, ohne noch einmal groß in Erscheinung zu treten.
Autor: Sven Bednarz