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Kein Profit aus Kölner Patzer
St. Pauli und Berlin verpassen Spitze

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Keine Tore, keine Siege, keine Tabellenführung: Der FC St. Pauli und Union Berlin haben den Patzer des 1. FC Köln nicht genutzt und dem Aufstiegsfavoriten den Spitzenplatz der 2. Fußball-Bundesliga überlassen.

St. Pauli hätte am 11. Spieltag ein Erfolg gegen Holstein Kiel genügt, die Hamburger verloren aber 0:1 (0:0). In Berlin war ein Sieg mit zwei Toren Unterschied notwendig, Union trennte sich von Dynamo Dresden jedoch torlos.

In der Tabelle liegt hinter den Kölnern mit dem Hamburger SV (beide 21 Punkte) ein weiterer Favorit auf die Rückkehr in das Oberhaus in aussichtsreicher Position. Berlin, das eine knappe Stunde lang in Überzahl spielte, kletterte durch den Punktgewinn immerhin auf den Relegationsrang. Dahinter weisen auch die SpVgg Greuther Fürth und St. Pauli 19 Punkte auf.

Die Kölner waren am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim nur zu 1:1 (0:1) gekommen - und das auch nur mit sehr viel Mühe. Serhou Guirassy (58.) glich für den Bundesliga-Absteiger, der von seinen sechs Heimspielen in dieser Saison nur zwei gewann, aus. Timo Beermann (9.) hatte Heidenheim früh in Führung geschossen.

"Spiele in dieser Liga zu gewinnen, ist wahnsinnig schwer. Wir haben Spiele gewonnen, da hieß es, dass wir nicht gut gespielt hätten. Diesmal haben wir ab der zehnten Minute richtig gut nach vorne gespielt, aber einfach ein Tor zu wenig gemacht", sagte Kölns Trainer Markus Anfang: "Es ist ärgerlich und frustrierend, dass wir uns nicht für den Aufwand belohnt haben."

Rundum perfekt verlief das Gastspiel des HSV beim 1. FC Magdeburg trotz des 1:0 (0:0)-Erfolgs auch nicht. Zwar gelang dem neuen Trainer Hannes Wolf mit dem Erfolg ein makelloser Einstand, die Fans aber feierten lieber dessen Vorgänger Christian Titz. Die Erleichterung über drei Punkte war dennoch groß.

"Wenn man so eine Woche hatte wie wir, mit diesen Zwischentönen, dann tut es wahnsinnig gut, wenn man so ein Spiel gewinnt", äußerte Sportdirektor Ralf Becker. Auch Wolf zog ein positives Fazit: "Das, was ich von der Mannschaft gesehen habe, hat mir gefallen."

Gar nicht gefallen dürfte hingegen Schlusslicht FC Ingolstadt die Serie unter dem vermeintlichen Hoffnungsträger Alexander Nouri. Die Schanzer verpassten auch gegen den Tabellenvorletzten MSV Duisburg durch das glückliche 1:1 (0:0) einen Befreiungsschlag - Nouri muss damit auch nach dem fünften Spiel als FCI-Trainer auf einen Sieg warten. Beide Treffer erzielte Ingolstadts Abwehrspieler Marvin Matip.

Somit liegen beide Teams weiter drei Punkte hinter dem Tabellen-16. SV Sandhausen, der auch im zweiten Spiel unter seinem neuen Coach Uwe Koschinat punktete. Nach dem 4:0 gegen Ingolstadt erkämpften sich die Kurpfälzer beim SC Paderborn ein 3:3 (2:0). sid

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