Auch der zweite Vize Karsten Wettberg erhielt das Vertrauen der Delegierten (155:11 Stimmen bei 26 Enthaltungen). "Der Verein war klinisch fast tot. Wir haben ihn in schwierigen Operationen am Leben erhalten", kommentierte von Linde und fasste seine bisherige Amtszeit zusammen. Der Meister von 1966 war noch vor wenigen Monaten in mehrere Lager gespalten. Aufsichtsratsmitglied Christian Ude meinte aber nun, dass der "Brückenschlag zwischen den einzelnen Gruppierungen gelungen" sei.
Die Delegiertenversammlung in der Paulaner-Brauerei auf dem Münchner Nockherberg erlebte wie bei den "Löwen" in den vergangenen Jahren üblich zahlreiche harte Diskussionen und war erst nach fast dreieinhalbstündigen Reden und Wortgefechten beendet.