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Borussia Dortmund
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15:30 |
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VfL-Trainer Robin Dutt freut die Einstellung seines Kapitäns. Er wartete lange mit seiner Antwort: Stefano Celozzi. Mit den Armen in die Hüften gestemmt stand der Kapitän des VfL Bochum nach dem Abpfiff in den Katakomben des Hamburger Volksparkstadions und knirschte die Zähne. Seine Mannschaft hatte wenige Augenblicke zuvor einen Punkt beim Bundesliga-Absteiger Hamburg geholt und im zweiten Spiel nacheinander keinen Gegentreffer kassiert. Dennoch wartete Celozzi lange mit seiner Antwort, als er nach seiner Zufriedenheit gefragt wurde.
Der VfL-Kapitän übte letztlich scharfe Kritik am Auftritt der Mannschaft. „Wir haben insgesamt kein gutes Spiel gemacht“, platzte es aus Celozzi heraus: „Fußballerisch haben wir einen anderen Anspruch.“ Deutliche Worte des Kapitäns, obwohl der überwiegende Teil der Bochumer Mannschaft insgesamt zufrieden mit dem eigenen Spiel war und das Unentschieden in Hamburg als Punktgewinn bezeichnete. Celozzi erklärte die Gründe für seine Aussagen.
Dutt freut sich über Celozzis Anspruch und Einstellung
Besonders frustriert habe ihn die zweite Halbzeit, sagte der Außenverteidiger: „Der HSV hatte da viel mehr Spielanteile. Es war irgendwie immer Gefahr da, es lief ein Angriff nach dem anderen. Bis zum Ende blieb es brenzlig.“ Sein Trainer gewann aus den Aussagen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel positive Erkenntnisse.
Dutt: „Das zeigt doch den hohen Anspruch, den er an sich und die Mannschaft hat. Ich freue mich über die Einstellung unseres Kapitäns.“ Für Dutt selbst war das Spiel gegen den HSV eine „ordentliche Auswärtsleistung“. Der gebürtige Kölner führte weiter aus: „Für dieses Spiel könnte ich sowohl einen positiven als auch einen negativen Ansatz finden - beide hätten ihre Berechtigung.“ In einer Woche geht es für den VfL im eigenen Ruhrstadion gegen Jahn Regensburg. Dann wird auch Stefano Celozzi wieder mit dabei sein und nach dem Spiel vielleicht wieder lange warten, bis er antwortet.
Autor: Christian Hoch
