Mit nur zwei Punkten bleiben die Zebras Letzter. „Wir können nicht zufrieden sein. Wir haben hier auf Sieg gespielt“, ärgerte sich Duisburgs Innenverteidiger Dustin Bomheuer nach der Partie.
Youngster Lukas Daschner rettete den Zebras in der 88.?Minute einen Punkt und seinem Trainer vielleicht den Job. Der 19-Jährige, den Gruev kurz zuvor eingewechselt hatte, spitzelte den Ball zum 3:3 ins Magdeburger Netz.
Das war der Schlusspunkt eines spektakulären Fußball-Abends, der für den Duisburger Trainer mit einem Wechselbad der Gefühle einher ging. Stanislav Iljutcenko brachte die Gäste auf Zuspiel von Kevin Wolze in Führung (19.). Der MSV kontrollierte im ersten Durchgang das Spiel, zeigte aber nach dem Wechsel, warum er am Tabellenende steht. Mit haarsträubenden Fehlern trugen die Duisburger dazu bei, dass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte.
Magdeburgs Stürmer Christian Beck, der wenige Stunden vor dem Spiel Vater einer Tochter wurde, nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Duisburger Abwehr zum 1:1 (62.). Nur zwei Minuten später düpierte Philip Türpitz bei einem Freistoß die Duisburger Defensive zum 2:1.
MSV-Kapitän Kevin Wolze schlug per Freistoß zum 2:2 zurück (66.). Der MSV schien nach dem 3:2 durch Christopher Handke (84.) geschlagen. Doch Lukas Daschner sorgte noch für das Unentschieden.
Autor: Hermann Kewitz