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"Löwen" von Fürth an die Kette gelegt
60 000 Zuschauer werden enttäuscht

"Löwen" von Fürth vor 60 000 Zuschauern an die Kette gelegt
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Der TSV 1860 München hat die Chance zum Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga nicht nutzen können. Die "Löwen" unterlagen am zehnte Spieltag der SpVgg Greuther Fürth mit 0:3 (0:1) und stehen nach der ersten Heimniederlage in dieser Spielzeit nicht einmal mehr auf einem Aufstiegsplatz. Mit einem Sieg hätten die Sechziger zumindest vorübergehend Borussia Mönchengladbach, das am Montagabend auf den 1. FC Köln trifft, vom ersten Platz verdrängt.

Stattdessen verloren sie auch noch Mate Ghwinianidse durch eine Rote Karte wegen groben Foulspiels (79.).

Vor 60.000 Zuschauern in der Münchner Arena erzielte Asen Karaslawow in der Schlussminute der ersten Halbzeit (45.) die ein wenig überraschende Führung für die Gäste und kurz vor dem Ende auch den Treffer zum 3:0-Endstand (86.). Stefan Meierhofer erhöhte zwischenzeitlich auf 2:0 (55.). Die Fürther, die aus den drei vorangegangenen Spielen lediglich zwei Punkte geholt hatten, rückten durch ihren fünften Saisonsieg wieder ganz dicht an die Aufstiegsplätze heran.

Wegen des gewaltigen Zuschauerandrangs hatte Schiedsrichter Markus Merk (Kaiserslautern) das Spiel zehn Minuten später beginnen lassen. Eine Inspiration war die große Kulisse aber nicht, und schon gar nicht für die Gastgeber. Die "Löwen" unter der Woche von einem Grippevirus heimgesucht, taten sich schwer gegen die gut stehenden und konzentrierten Franken, die bereits in der 34. Minute durch Meierhofer in Führung hätten gehen können.

Meierhofers Chance konnte Münchens Torhüter Michael Hofmann noch vereiteln, in der 45. Minute blieb er nach einem Eckball auf der Torlinie und war dort gegen den Kopfball Karaslawows aus fünf Metern chancenlos. Zehn Minuten nach Wiederbeginn nutzte Meierhofer einen Schnitzer von Gregg Berhalter und Markus Thorandt. Die Bemühungen der "Löwen", noch einmal zurückzukommen, blieben mangels Ideen in der Offensive auch danach erfolglos.

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