Der gebürtige Essener, der im Januar 2016 vom FC Augsburg für eine Saison zu 1860 ausgeliehen wurde und in Augsburg noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 besitzt, war beim 0:2 gegen Regensburg zur Halbzeit eingewechselt worden und konnte den Abstieg in die 3. Liga auch nicht verhindern.
Am Tag danach fand der 32-jährige gebürtige Essener, der als Kind und Jugendlicher im Georg-Melches-Stadion Rot-Weiss Essen anfeuerte, emotionale Worte via Facebook: "(..) Wir haben es verkackt. Und zwar nicht nur jetzt in den beiden Spielen, sondern über das ganze Jahr verteilt. Ich kann jeden verstehen, der uns beschimpft, bespuckt oder sonst was. Ich bin auch Fußballfan und stand früher auch in der Kurve und habe die Spieler beschimpft, wenn sie so eine Scheisse gespielt haben, wie wir zur Zeit. Mir tun die Fans unendlich Leid und kann die Reaktionen gestern zum Teil verstehen. Das hat sich ja nicht nur kurz angestaut, sondern über einen langen Zeitraum. (...)."
Mölders sparte auch nicht mit Kritik an den Rücktritten des Präsidenten und Geschäftsführers kurz nach dem Spiel: "(..) Ich finde es traurig, dass die, die uns die ganzen Wochen diesen Weg vorgegeben haben, plötzlich alle verschwunden sind. Man hat einfach überhaupt keinen Ansprechpartner. Wir gingen gestern aus dem Stadion nach Hause, noch kurz zu manchen die man noch gesehen hat Tschüss alles Gute gesagt und das war es dann!! Sowas habe ich noch nie erlebt!! Menschen mit denen man tagtäglich viele Stunden zusammen verbringt in 2 min verabschiedet. (..)."