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Eisfeld bangt um sein Knie

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VfL Bochum, Thomas Eisfeld, Saison 2015/16, VfL Bochum, Thomas Eisfeld, Saison 2015/16
VfL Bochum, Thomas Eisfeld, Saison 2015/16, VfL Bochum, Thomas Eisfeld, Saison 2015/16 Foto: firo
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Nach dem 1:1 gegen den KSC sammelten wir noch einige Stimmen und Splitter.

Die Auswechslung von Thomas Eisfeld zur Halbzeit war einer Verletzung geschuldet. Nach einer weiteren Untersuchung am Samstagvormittag bestätigte der Mittelfeldspieler gegenüber RS: „Ich habe eine Reizung an der Patellasehne am linken Knie. Momentan habe ich große Probleme.“ Auch am Sonntag lässt er sich behandeln und hofft nun, dass die Verletzung nicht so schwer ist wie in der letzten Saison, als er wochenlang ausfiel. Eisfeld: „Ich bin zum Kopfball hochgesprungen und habe mir bei der Landung wohl das Knie verdreht.“

Jens Todt, Manager des KSC, gönnte sich nach dem Spiel mit guten alten Bekannte noch ein Gläschen in der rewirpower-Lounge. Er übernachtete in Bochum, um dann beim Oberliga-Spiel Sportfreunde Siegen gegen SC Paderborn II am Samstag einen Spieler zu beobachten.

Unter den Gästen am Freitagabend im Stadion war auch Matias Concha. Der Schwede, einst linker Verteidiger beim VfL, hatte nach der schwedischen Meisterschaft mit Malmö FF vor zwei Jahren seine Karriere beendet und ist nun als Kommentator für die schwedische Ausgabe von „Eurosport“ in Sachen Bundesliga und Europa League unterwegs.

Am Mittwoch stand Görkem Saglam beim 1:1-Testspielremis gegen die Schweiz in der deutschen U18-Auswahl. Auf Wunsch des VfL musste Gökhan Gül die Einladung zur U18 absagen, denn nach der Verletzung von Patrick Fabian brauchte Gertjan Verbeek den 17-Jährigen im 18er-Kader.

Manuel Riemann war nach dem Spiel gefrustet: „Wenn du in zwei Spielen zwölf Chancen hast und nur ein Tor machst, dann ist es halt schwierig, Spiele zu gewinnen.“ Dann fügte er hinzu: „Wir spielen offensiven Fußball, damit wir vorne auch mal eins machen. Dann würde es auch nicht ins Gewicht fallen, wenn dann einmal einem jungen Spieler ein unglücklicher Fehler passiert. Das war so ein Ball, wo er die berühmte Sekunden zu spät kommt, das ist Pech.“ Der Keeper wollte nicht von Unglück sprechen: „Wir müssen uns an unsere eigene Nase fassen. Woche für Woche reden wir davon, dass wir tollen Super-Fußball gespielt haben, doch die Wahrheit ist: Die Bälle müssen vorne ins Tor, denn für Lob allein können wir uns nichts kaufen.“

Simon Terodde zog eine ernüchternde Schlussbilanz: „Wir haben lange Zeit sehr gut gespielt und haben uns erst in den letzten zehn Minuten hinten reindrücken lassen. Das hat mich gestört, ich hatte selber zwei unnötige Ballverluste. Umso bitterer ist dann, dass du noch so ein Gegentor kassierst. Insgesamt haben wir aber ein gutes Spiel gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit haben die Fans gesehen, dass wir volle Pulle spielen und uns nicht hängen lassen. Leider hat es am Ende nicht gereicht.“

Kapitän Anthony Losilla haderte: „Wir haben in der Defensivarbeit eigentlich viel richtig gemacht und dann passiert so etwas. Wir müssen uns aber wie schon in Hamburg den Vorwurf gefallen lassen, dass wir unsere spielerische Überlegenheit nicht in Zählbares umgewandelt haben. Wir haben viel investiert, da ist man nach dem Unentschieden schon mächtig gefrustet.“

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