Der 19 Jahre alte Schlussmann hatte am vergangenen Wochenende im Regionalliga-Punktspiel der zweiten Fürther Mannschaft gegen den TSV Buchbach bei einem heftigen Zusammenprall mit einem Gegenspieler ein offenes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Lerch musste im Uniklinikum Erlangen in einem neurochirurgischen Eingriff operiert werden.
Mir geht es eigentlich ganz gut
Bastian Lerch
"Wir waren natürlich erschüttert über die Schwere der Verletzung", äußerte der Fürther Sportdirektor Martin Meichelbeck in einer Mitteilung des Vereins. Der Spieler konnte die Intensivstation inzwischen verlassen. Er werde auch seitens des Vereins jegliche Unterstützung für einen optimalen Heilungsverlauf erhalten.
"Mir geht es eigentlich ganz gut", äußerte Lerch. Er habe die Operation gut überstanden. Die Ärzte hätten ihm Hoffnung gemacht, dass alles wieder gut werde. Es gebe aktuell keine Anzeichen, dass Spätfolgen zurückbleiben könnten, berichtete Meichelbeck: "Die Operation ist trotz der Schwere der Verletzung gut verlaufen." Lerch soll diese Woche noch im Krankenhaus verbringen. Für die kommenden Wochen erhielt der Torhüter absolutes Sportverbot.
Fürths Reserve-Trainer Thomas Kleine sprach von einem "sehr unglücklichen" Sportunfall. Er könne auch nach Ansicht von Aufnahmen dem Buchbacher Spieler "keine Absicht" unterstellen. "Beide Spieler wollten zum Ball", erklärte Kleine.