Der 49-Jährige hatte im Sommer das Traineramt bei den Rot-Weißen übernommen, nachdem er der Fortuna zuvor in zwei Phasen erfolgreich als Interimstrainer zur Verfügung stand. Bis auf Weiteres wird U23-Trainer Taskin Aksoy das Training der Profi-Mannschaft leiten. Der Klub befindet sich nach der Entlassung von Reck aber auf der Suche nach einem neuen Chefcoach. Das bestätigte Nachfolger Aksoy bei seiner Vorstellung: "Ich bin nur der Interimstrainer. Das ist so klar kommuniziert."
Im November 2013 hatte Reck zum ersten Mal als Interimscoach übernommen. Nach drei Spielen übernahm er wieder den Posten des Torwarttrainers und Lorenz-Günther Köstner wurde Chefcoach bei der Fortuna. Nach der Erkrankung von Köstner im Frühjahr 2014 führte Reck das Team mit einer erfolgreichen Serie auf den sechsten Tabellenplatz. Im Sommer entschied sich der Club, mit Reck als Cheftrainer in die neue Saison zu gehen. Nach der 1:3-Niederlage gegen den 1.FC Nürnberg hat der Traditionsverein aus Flingern Reck nun beurlaubt.
Aksoy wird am Mittwoch um 10 Uhr die erste Trainingseinheit der Profi-Mannschaft leiten. Der 48-Jährige ist seit der Saison 2012/13 Trainer von Fortunas U23 und konnte in seiner ersten Spielzeit dank einer tollen Aufholjagd in der Rückrunde den Klassenerhalt in der Regionalliga West schaffen. In der vergangenen Saison war das Team zu keinem Zeitpunkt vom Abstieg bedroht und landete am Ende auf dem zehnten Rang. Aktuell belegt die U23 nach dem Sieg gegen die Zweitvertretung des VfL Bochum am Sonntag ebenfalls Platz zehn.
Helmut Schulte, Vorstand Sport: „Das Abschneiden in dieser Saison – vor allem in der heimischen ESPRIT arena – kann uns nicht zufriedenstellen. Wir möchten durch diesen personellen Wechsel ein klares Zeichen an die Mannschaft setzen, dass die Saison für uns noch nicht abgehakt ist. Im Gegenteil, wir möchten mit einem neuen Trainer schnell in die Erfolgsspur zurückfinden. Wir bedanken uns bei Oliver Reck für seinen Einsatz und sein Engagement in den über eineinhalb Jahren seiner Tätigkeit bei Fortuna Düsseldorf. Vor allem sein Verhalten während der beiden Phasen als Interimstrainer war bemerkenswert und beispielhaft.“