Die bereits als Aufsteiger und Meister feststehenden Rheinländer spielten am vorletzten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga den FC St. Pauli beim 4:0 (3:0) phasenweise an die Wand.
Anthony Ujah (14.), ein Eigentor von Gäste-Kapitän Jan-Philipp Kalla (39.) und Patrick Helmes (43.) sorgten schon vor der Pause für die Entscheidung. Sascha Bigalke sorgte neun Minuten nach seiner ersten Saison-Einwechslung für den Endstand (61.). Kevin McKenna vergab in seinem letzten Heimspiel nach sieben Jahren einen Foulelfmeter (70.).
Die einer Radfelge gleichende Meisterschale übergaben nach dem Schlusspfiff DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig und Harald Strutz, der Vizepräsident des Ligaverbandes.
Schon lange vor dem Abpfiff herrschte Feierstimmung: Zunächst wurde das FC-Trikot für die Erstliga-Saison vorgestellt, nach kölschen Liedern und einer Choreografie wurde McKenna unter tosendem Applaus verabschiedet.
Kölns Trainer Peter Stöger machte aber klar, dass er das Spiel nicht als Nebensache erachtete. Ersatztorhüter Thomas Kessler kam zu seinem Saisondebüt, ansonsten begann die bestmögliche Kölner Elf, allerdings ohne den gesperrten Kapitän Miso Brecko. Die Maßnahme zahlte sich aus: Der FC spielte über weite Strecken wie ein wahrer Meister.
Ujahs Führungstor gab dem FC aber zusätzlichen Schwung, unter anderem bei einem Lattentreffer von Helmes (28.) wären weitere Treffer möglich gewesen. Pauli war dagegen offensiv absolut harmlos. Nach der Pause belohnte Stöger Dauer-Reservisten wie Bigalke, Maurice Exslager und McKenna mit Einwechslungen.