Das sagte der 69-Jährige im Interview mit dem Fußball-Magazin 11Freunde: "Den Glauben darf man aber nie verlieren." Derzeit liegt Energie Cottbus auf dem letzten Tabellenplatz. "Man hat bei Energie Cottbus in der Vergangenheit öfter mal nach oben geschaut und gehofft, irgendwann wieder in der ersten Liga zu spielen. Währenddessen wurden einige Dinge vernachlässigt", sagte Geyer. So sei die Heimstärke abhanden gekommen, die Mannschaft sei zu brav gewesen: "Der Mannschaft fehlten zwei oder drei Akteure, die mal richtige Schweinehunde sind."
Für den Fall des Abstiegs sieht Geyer nur wenige Chancen auf eine kurzfristige Rückkehr in die 2. Liga. "Die 3. Liga wäre für Cottbus fatal. Ich weiß nicht, ob in diesem Fall so schnell der Wiederaufstieg gelingen würde. Eine längere Phase im Spitzenfußball rückt dann definitiv in weite Ferne", sagte er: "Deswegen hoffe ich auch, dass der Trainer das nötige Quäntchen Glück bei seinen Entscheidungen hat."
Die Situation beim Tabellenvorletzten Dynamo Dresden, dem Verein mit dem Geyer sowohl als Spieler als auch Trainer DDR-Meister wurde, sieht er hingegen positiver: "Ich glaube, dass der Klassenerhalt in Dresden zu schaffen ist. Die Ausgangslage ist deutlich besser als in Cottbus. Mit vier Punkten aus den ersten zwei Spielen hat man wieder Anschluss an das Mittelfeld. Das halte ich für machbar."