Hauptziel ist es, endlich die fast schon chronische Heimschwäche abzulegen, um den Mittelfeldplatz zu festigen. Dabei lässt sich Trainer Peter Neururer auch nicht durch Störfeuer von außen aus dem Konzept bringen.
Peter Neururer, der Ex-VfL-Profi Lothar Woelk hat via Boulevard-Presse schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen erhoben. Unter anderem wäre es sträflich, bei der aktuell vorhandenen Sturmschwäche in der Winterpause im Angriff nicht nachgerüstet zu haben. Was sagen Sie dazu? Lothar Woelk soll sich raushalten. Was er da erzählt, ist absoluter Schwachsinn und beweist, dass er vom Fußballgeschäft beim VfL Bochum ganz offensichtlich keine Ahnung mehr hat. Mal ist er Ex-VfLer, mal Ex-Duisburger und immer wieder verschafft er sich mit populistischem Geschwätz Gehör. Wenn er sich wirklich um den VfL sorgt, sollte er sich anders verhalten. Eine Ferndiagnose ohne Insiderwissen hilft keinem weiter. Was darf man vom VfL Bochum zum Rückrundenauftakt erwarten? Wir haben eine optimale Vorbereitung hingelegt, auch wenn mir das eine oder andere Ergebnis nicht gefallen hat. Doch Testspielergebnisse sind für mich zweitrangig. Die Mannschaft brennt und will am Freitag endlich im heimischen Stadion gewinnen. Da haben wir jede Menge Nachholbedarf. Es geht nicht so weiter, dass wir zu Hause immer leer ausgehen. Ich bin mir aber sicher, dass wir mit dem vorhandenen Kader unsere Ziele erreichen werden.
Bleibt die zweite Liga weiterhin ein Überraschungsei oder wird sich jetzt die Spreu vom Weizen trennen? Ich denke schon, dass sich die Tabelle in den nächsten drei, vier Spieltagen wieder normalisieren wird und die Abstände größer werden. So wird der 1. FC Köln unbeirrt seine Bahnen ziehen, Fürth, Kaiserslautern, Union Berlin und St. Pauli um die weiteren oberen Plätze mitmischen.
Und der VfL? Was unser Team angeht, wollen wir natürlich auch zum Weizen gehören. Das bedeutet auf unsere Situation umgemünzt, dass wir uns mit den nötigen Punkten rechtzeitig von den Abstiegsplätzen entfernen wollen, um unser Saisonziel zwischen Platz acht und zwölf zu landen, vorzeitig zu erreichen.