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Nach Krawallen bei Essen gegen Rostock
Hilpert will am Freitag Anklage erheben

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Der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, Horst Hilpert (Bexbach), wird nach den Krawallen im Montagsspiel der 2. Fußball-Bundesliga zwischen Rot-Weiß Essen und Hansa Rostock (0: 0) am Freitag Anklage erheben. Eine Platzsperre, ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder eine hohe Geldstrafe droht dem FC Hansa, der für das Verhalten seiner Fans haftbar gemacht werden kann, bei einer Verurteilung.

Ein Punktabzug ist eher unwahrscheinlich. Am Mittwoch hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine schriftliche Stellungnahme der beiden Vereine angefordert. Zuvor war der Bericht von Schiedsrichter Jochen Drees (Mainz) beim DFB eingetroffen. Der Referee hatte die Partie für 13 Minuten unterbrechen müssen, nachdem es im Hansa-Fanblock zu Ausschreitungen und zur Zündung eines Feuerwerkskörpers gekommen war.

Insgesamt gab es 14 Verletzte, 75 Personen wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Underdessen teilte Hansa mit, sein Aufsichtsrat wolle sich am Freitag (4. Mai) bei einer Krisensitzung mit den Vorfällen beschäftigen. Daran sollen auch Vertreter des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommerns teilnehmen. `Unter dem Eindruck der Ereignisse in Essen und in Sorge darum, dass die Zwischenfälle einen großen Imageschaden nicht nur für den Hansa, sondern auch für das Land verursachen können, haben wir uns entschlossen, in diesem Kreis zusammenzutreten´, sagte der Aufsichtsrats-Chef Horst Klinkmann.

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