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Stimmen zum 0:0
"Ein kleiner Schritt nach vorne"

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VfL: Stimmen zum 0:0 gegen K'lautern

Mit verhaltener Zufriedenheit nahmen die Bochumer den einen Zähler gegen den 1. FC Kaiserslautern gerne an - und sahen in dem 0:0 einen Punktgewinn.

Andreas Luthe: „Nach fünf Pflichtspielniederlagen in Folge nehmen wir den Punkt gerne mit. Mehr war heute nicht drin und mehr wäre heute auch nicht verdient gewesen. Kaiserslautern hat heute sehr druckvoll gespielt, hatte das Spiel im Griff und wir haben eigentlich immer nur punktuell aufblitzen lassen und das reicht für einen Sieg dann nicht. So war das 0:0 ein kleiner Schritt nach vorne. Vor ein paar Wochen hätten wir dieses Spiel noch verloren. Wir hatten im Spiel nach vorne einfach nicht die Ruhe, aber das ist verständlich. Wem will man es denn verübeln, dass es in unserer Situation etwas schwieriger ist offensiv zu spielen. Nach hinten haben wir sehr, sehr gut gearbeitet. Dass Kaiserslautern ein paar Chancen erspielt, lässt sich nicht verhindern. Das ist ein sehr, sehr gute Mannschaft, aber wir standen auch stabil.“

Und dann schickte Andreas Luthe noch ein Kompliment an den Unparteiischen. Mit seiner Meinung stand er allerdings relativ allein: „Er ist einer der Besten. Ich habe mich gefreut, dass er heute pfeift.“

Im Hinblick auf das Cottbus-Spiel sagte der Kapitän: „Wir nehmen mit, dass wir endlich einmal wieder zu null gespielt haben. Das ist ein ganz kleiner Schritt nach vorne.“

Richard Sukuta-Pasu: „Wir hatten auch einige gute Chancen in diesem Spiel. Vielleicht hätten wir das Spiel sogar gewinnen können, wenn mir das frühe 1:0 gelungen wäre, aber den Ball hat der Torwart super gehalten. Nichtsdestotrotz, vom Kampf her, haben wir sicherlich eine gute Leistung gezeigt und alles gegeben, das haben auch die Zuschauer honoriert. Auf dieser Leistungssteigerung können wir aufbauen.“

[editor_rating]890024-207102-210600161[/editor_rating] Und dann bezog der gebürtige Wuppertaler zu der möglichen Schlüsselszene in der 13. Minute Stellung, als viele ein klares Foul am Bochumer Angreifer im Strafraum gesehen hatten: „Ich habe auf jeden Fall eine Berührung am Arm gespürt, aber das geht vielleicht so schnell, da will ich dem Schiedsrichter keinen Vorwurf machen. Ich dachte, es war ein klarer Elfmeter.“

Mehr geärgert hat sich der Angreifer über die Szene in der zweiten Halbzeit, als er den Ball freistehend am langen Pfosten vorbeisetzte: „Der Ball verspringt, vielleicht hätte ich ihn anders nehmen sollen. Hinterher ist man immer schlauer. Trotzdem war das heute ein Signal, dass es aufwärts geht.“

Florian Jungwirth: „Wir haben heute einen Punkt gewonnen, denn man hat gesehen, dass Kaiserslautern eine richtig gute Mannschaft hat. Vielleicht hätten wir eine Chance gehabt, wenn der erste Ball von Richie drin ist. Das wäre ein optimaler Start gewesen. Die erste Halbzeit war gut, wir haben wenig zugelassen. In der zweiten Hälfte hat Lautern dann brutal viel Druck gemacht. Da ist es uns sehr schwer gefallen hinten raus zu kommen und für Entlastung zu sorgen. Es war für uns sehr schwer vorne Anspielstationen zu finden. Letzten Endes war es ein Fortschritt, denn so ein Punkt ist auch für den Kopf sehr wichtig. Kämpferisch haben die Mannschaft und die Fans alles gegeben, das nehmen wir mit.“


Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "In der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. Zu Beginn hatten wir Glück, da darf Sukuta-Pasu nicht so durchlaufen. Sippel hält den Ball überragend. In der zweiten Halbzeit kann man der Mannschaft nur vorwerfen, die Chancen nicht genutzt zu haben. Von Bochum kam nicht mehr viel. So bin ich aber zufrieden, dass wir ohne Gegentor geblieben sind und einen Punkt mitnehmen können.“ Peter Neururer: "Ich war mit der ersten Halbzeit alles in allem zufrieden, auch wenn wir viel zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht haben. Einfach Passmöglichkeiten wurden liegengelassen und die Fehlerquote war einfach zu hoch. Mit dem Punktgewinn bin ich zufrieden. Wir wollten gegen Lautern die Wende schaffen, haben zwar nur einen kleinen Schritt gemacht, aber nach vier Niederlagen in Folge fehlt das Selbstvertrauen, besonders im Abschluss. Die Leistungsbereitschaft, das konnte heute jeder sehen, stimmte. Nun freue ich mich auf das Spiel gegen Cottbus. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir da eine große Wende eingeleitet. Wir konnten einen Schritt in die richtige Richtung machen, jetzt muss der nächste folgen.“

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