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RWE: Nach dem Koblenzer Kampf folgt bayerischer "Fight"
Gegen Keller-Haching kommt das Linien-Duell der "HB-Männchen"

RWE: Nach dem Koblenzer Kampf folgt bayerischer "Fight"
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Löhnemann! Den gibt aktuell Nico Schäfer, das geschäftsführende Vorstandsmitglied von Rot-Weiss Essen ist Herr über das Club-Konto, das durch den aktuellen Nichtabstiegsplatz durch volle Prämienzahlung an die Akteure bemüht wird. "Das mache ich wirklich gerne", erklärt Schäfer erleichtert. Coach Lorenz-Günther Köstner lässt den Blick in das Umfeld schweifen. "Ich sehe wieder Autos mit RWE-Fahnen, die Leute bekennen sich richtig zum Club. Auch das gibt uns allen Mut, weiter zu machen." So am kommenden Sonntag, 15. April ab 14 Uhr zuhause gegen Unterhaching, alles bis zum Saisonkehraus am 20. Mai, auch ein Sonntag, dann beim MSV Duisburg (14 Uhr, MSV-Arena).

Köstner blättert in seinen Analyseaufzeichnungen: "Der Kampfgeist ist groß, ich sehe aber noch Schwankungen." Die der Fußball-Lehrer in den letzten sechs Wochen wohl kaum ad acta legen wird. Köstner: "Ich bin weiter davon überzeugt, es geht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt."

Drei Zähler gegen Haching, Essen hat den Hebel selbst in der Hand. "Wir haben 2007 erst ein Heimspiel gewonnen", grübelt der gebürtige Wallenfelser. Das aber kapital, 5:0 gegen Köln. Für Köstner "war das Signalwirkung, danach haben wir in Braunschweig gesiegt, auch in Karlsruhe." Und zuletzt in Koblenz. "Es war Kampf mit Haut und Haaren", erinnert sich der 55-Jährige, "am Anfang lief es überhaupt nicht, ich dachte, ich sei im falschen Film, es war keine Linie zu erkennen." So dass der UEFA-Cup-Sieger von 1975 an der Außenlinie vehement herumsprang, "hinterher keine Stimme" mehr hatte. Interessant könnte das am nächsten Wochenende werden, der neue Coach der Spielvereinigung heißt Werner Lorant und ist bekanntlich ähnlich gestrickt: Ein vielversprechendes, unterhaltsames Außenlinien-Szenario. Man könnte vom Kampf der "HB-Männchen" sprechen.

Danko Boskovic (Foto: firo).

Wichtig wird sein, "dem Glück hinter zu laufen", wie Köstner definiert. Damit meint er die Erinnerung an das goldene Tor durch Danko Boskovic in Koblenz. Köstner: "Wir haben es erzwungen, sind belohnt worden." Das ist auch der Plan gegen Haching, für Köstner "mit Burghausen sicher unser schärfster Gegner um den Klassenerhalt."

Wie der kommende Gast intern "tickt" weiß der Mann, schließlich war er insgesamt sieben Jahre vor Ort. "Alles sehr überschaubar", lautet seine Einschätzung, "das Präsidium rückt zusammen, man versammelt sich immer kurz, um alles zu besprechen." Sein Fazit: "Es ist doch aktuell erkennbar, was man mit Kampf alles erreichen kann, darüber freue ich mich." So ließ RWE zum Beispiel Jena - das mit dem Rausschmiss von Coach Heiko Weber jetzt reagierte - hinter sich. "Dort hatte man durchaus den Eindruck, wir wären schon weit hinter ihnen." Aktuell ist RWE zwei Zähler vorne, einen vor Burghausen sowie aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Haching - am kommenden Sonntag sollen es drei Zähler sein.

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