Über das werden sie am Donnerstag, 16. Mai, bei der Jahreshauptversammlung abstimmen. „Wir haben eine komplett neue Satzung, bei der jeder Paragraph überarbeitet und verändert wurde“, eröffnete Klubchef Udo Kirmse den Diskussionsabend mit den Mitgliedern. „Jetzt haben wir saubere Strukturen und deutlich mehr Basisdemokratie, die aber nicht durch den Druck von außen zu Stande gekommen sind, sondern an denen bereits seit zwei Jahren intern gearbeitet wurde.“
Antreiber der neuen Satzung ist seit seinem Amtsantritt Geschäftsführer Roland Kentsch, der mit dem neu ausgearbeiteten Konzept nach wochenlangen Verhandlungen ebenfalls einverstanden ist. „Es war eine gemeinschaftliche Arbeit zwischen allen Gremien“, betonte Kirmse. Das kam auch bei den Mitgliedern an, die nun in den kommenden Tagen die Möglichkeit haben, Einwände gegen die neue Satzung anzubringen. „Gegenvorschläge sind bis 14 Tage vor der Versammlung möglich“, erklärte Kirmse.
Allerdings sollten etwaige Änderungsvorschläge bereits schriftlich formuliert sein, damit eine Abstimmung erfolgen kann. „Wir würden die Satzung gerne komplett durchbringen“, betonte Vorstandsmitglied Ingo Wald. „Wenn es aber bei einigen Paragraphen keinen Konsens gibt, können wir auch Teile herauslassen, um diese Passagen dann später zur Abstimmung zu bringen.“ Für die neue Satzung ist immerhin eine Mehrheit von 75 Prozent erforderlich. Allerdings machte Wald auch deutlich: „Es dürfen keine falschen Erwartungen an die neue Satzung geknüpft werden. Auch hier gilt: Die Menschen, die damit arbeiten, müssen miteinander klarkommen.“
Übersetzt: Die Machtkämpfe müssen endlich aufhören, denn den Eitelkeiten können keine Paragraphen vorgeschoben werden. Da ist jeder Funktionär weiter selbst gefordert.
Auf Seite 2 gibt es die wichtigsten Strukturänderungen im Überblick