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1. FC Kaiserslautern
„Wir sind in fast jedem Spiel der Favorit“

K'lautern: Baumjohanns Rückkehr ins Revier

Beim Hinrunden-Spiel in Bochum war Alexander Baumjohann noch verletzt. Nun wird er erstmals seit seinem Abgang aus Schalke als Spieler ins Revier zurückkehren.

Wir unterhielten uns mit dem Mittelfeldmann über den Aufstiegskampf, Kartenprobleme und das gute Gefühl, gebraucht zu werden.

Alexander Baumjohann, ist die Partie in Duisburg etwas Besonderes für Sie?

Ja, auf jeden Fall. Es werden sehr viele Freunde von mir im Stadion sein. Allein deshalb ist es schon schön, ins Ruhrgebiet zurückzukehren. Jeder Spieler, der bei uns im Kader steht, erhält eine Eintrittskarte fürs Stadion. Daher werde ich die anderen Jungs mal fragen, was sie abtreten können. Zehn Tickets werde ich mindestens benötigen.

Wie schätzen Sie die Duisburger ein?

Der MSV steht relativ weit unten und braucht noch Punkte. Wir sind in fast jedem Spiel der Favorit und der Gegner steht meist relativ tief. Daher müssen wir wie schon gegen 1860 München geduldig sein.

Wie gehen Sie damit um, vermutlich nicht auf Ihrer angestammten Position im Zentrum aufzulaufen?

Normalerweise sehe ich mich schon am liebsten in der Zentrale. Das ist die Position, auf der ich mich am besten zurechtfinde. Momentan spielen wir eben ein System ohne Zehner. Ich weiche etwas nach links aus, aber ich habe alle Freiheiten und kann nach innen ziehen. Von daher kann ich mich mit dieser Rolle anfreunden.

Wie fühlt es sich an, endlich wieder gebraucht zu werden?

Bei den Bayern und auf Schalke gab es zwischendurch auch schöne Phasen, in denen ich viele Spiele gemacht habe. Aber ich habe nie konstant am Stück gespielt, unter anderem auch wegen einer Verletzung auf Schalke zum Rückrundenauftakt in der letzten Saison. Für mich ist es wichtig, das Vertrauen vom Trainer, dem Verein und der Mannschaft zu haben. Und das ist momentan der Fall.

Wie groß ist die Chance, am Ende direkt aufzusteigen?

Wir haben in der Winterpause gesagt, dass wir nur auf uns schauen wollen, weil die beiden Mannschaften vor uns schon relativ weit weg sind. Jetzt haben wir die ersten beiden Spiele gewonnen, Hertha und Braunschweig haben hingegen schon Punkte gelassen und sind ein kleines Stück näher gerückt.

Also schielen Sie doch noch auf Platz zwei?

Die Chance besteht sicher, aber wichtig ist erst mal, den Abstand auf Rang vier zu vergrößern. Wenn wir am Ende über die Relegation aufsteigen, ist uns das recht.

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