Dutt trainiert derzeit den Süd-Regionalligisten Stuttgarter Kickers. Am Dienstag hatte der 42-Jährige aber bereits mitgeteilt, dass er die Schwaben am Saisonende verlassen wird. Vor seiner Tätigkeit bei den Stuttgarter, mit denen er derzeit auf Rang drei rangiert, coachte Dutt die TSF Ditzingen und die TSG Leonberg. Am Freitag soll der Finke-Nachfolger offiziell präsentiert werden.
Damit wären die wochenlangen Spekulationen über einen vermeintlichen Verbleib Finkes bei seinem Stammklub endgültig beendet. Nach dem Höhenflug der seit neun Runden ungeschlagenen Freiburger mit sieben Siegen und dem Sprung auf Platz sieben hatte es Gerüchte gegeben, der derzeit dienstälteste Trainer im deutschen Profi-Fußball könnte seine Entscheidung bei einem etwaigen Aufstieg in die Eliteliga doch noch einmal überdenken.
Der einstige UEFA-Cup-Teilnehmer hat vor dem Spiel am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern vier Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge. Einige SCF-Profis hatten sich zuletzt für einen Verbleib Finkes ausgesprochen. Den Vorstand hatte die Siegesserie allerdings kalt gelassen. "Die Entscheidung ist unumstößlich", erklärte Freiburgs Präsident Achim Stocker erst unlängst und trat jeglichen Spekulationen um eine mögliche Weiterbeschäftigung Finkes vehement entgegen.
Der 58 Jahre alte frühere Oberstudienrat hatte vor drei Monaten seinen Abgang zum Saisonende bekannt gegeben, nachdem das "Denkmal Finke" durch die Talfahrt der Breisgauer bis auf Platz 14 tiefe Risse bekommen hatte. Finke hatte das Traineramt in Freiburg am 1. Juli 1991 übernommen und seine Verträge stets per Handschlag um ein Jahr verlängert.