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Bochum: Stimmen
Freude über Heimspiel im DFB-Pokal

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VfL: "Unentschieden fühlt sich an wie ein Sieg"
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Erleichterung in Bochum an allen Ecken und Enden nach dem 2:2 gegen Cottbus: Ein Unentschieden wie ein Sieg, ein überglücklicher Torschütze und ein ratloser Torhüter.

Gegen Havelse war er nicht einmal mehr im 18er Kader, gegen Cottbus dann plötzlich wieder in der Startelf und bei Spielende wohl einer der glücklichsten Akteure auf dem Platz – Zlatko Dedic. Im zwölften Zweitligaspiel hat der slowenische Nationalspieler seinen Torfluch beendet. „Ich habe gewusst, dass ich irgendwann wieder treffen werde. Ich bin sehr froh und erleichtert, schade nur, dass wir in diesem Spiel so viel Pech hatten und nicht gewonnen haben“, sagte Dedic und fügte an: „Aber so ist das nun mal, wenn man unten steht. Dieser Ausgleich kann dennoch ein positives Signal für die nächsten Wochen sein.“

Marcel Maltritz, der erstmals seit seiner Daumenverletzung wieder in der Startformation stand, haderte mit dem Schicksal: „Solche dummen Gegentore sind einfach ärgerlich. Letztendlich müssen wir mit dem Remis zufrieden sein, auch wenn mehr drin war.“

Jens Todt sah man die Erleichterung an. „Ein wenig fühlt sich das 2:2 wie ein Sieg an. Wir sind schon wie in Havelse nach einem Rückstand zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen ins Spiel zurückgekommen. Das ist klasse und müsste uns für die Zukunft eigentlich helfen“, befand Bochums Sportvorstand. „In der ersten Halbzeit hat man gesehen, wie der Kopf die Beine schwer machen kann. So ein Spiel kann man auch klar verlieren. Umso wichtiger ist, dass wir hier einen Punkt geholt haben“, resümierte Todt.


Daniel Engelbrecht wirkte nach seinem zweiten Profieinsatz ein wenig enttäuscht. „Cottbus hat die nötige Portion Glück gehabt, wenn ich an die Gegentore denke. Der frühe Rückstand hat uns natürlich mächtig geschadet, danach hatten wir sehr viele Ballverluste“, meinte der Jungspund.

Philipp Heerwagen schüttelte nach dem Spielende den Kopf. „So etwas passiert im Fußball völlig selten, dass ein Ball vom Innenpfosten dem Torhüter ins Gesicht springt“, verstand der VfL-Keeper die Welt nicht mehr. „Die Fußballregel gilt: Wenn du unten stehst, geht der Ball an den Pfosten. Wenn du oben stehst, geht der Ball rein.“

Das Pokal-Achtelfinale gegen 1860 München löste bei den VfL-Verantwortlichen Vorfreude aus. „Wir wollten ein Heimspiel und haben es bekommen“, gab Todt zu. „Unter Flutlicht mit den Fans im Rücken werden wir alles daran setzen, im Pokal zu überwintern.“

Trainer Karsten Neitzel nickte: „Dieses Los eröffnet uns alle Möglichkeiten. Wir haben in der Hinrunde gegen 1860 München unser bestes Saisonspiel gemacht. Mit einer ähnlichen Leistung können wir das Viertelfinale erreichen.“

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