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Todt ist weiter auf Schnäppchenjagd

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VfL: Kein neuer Vertrag für Oguzhan Kefkir
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Die Saison ist für den VfL vorbei, für Sportvorstand Jens Todt geht dir Arbeit jetzt erst richtig los. Der Kader für die kommende Spielzeit muss geplant werden.

Abdenasser el Khayati, Holländer vom NAC Breda, wird den VfL in der Saison 2012/2013 nicht unterstützen. Der offensive Mittelfeldspieler war dem VfL in der vergangenen Woche im wahrsten Sinne des Wortes „zugeflogen“. Einmal durfte er mittrainieren und kam am Dienstag in Schermbeck zu seinem ersten und letzten Einsatz im VfL-Trikot. Jens Todt: „Er hilft uns nicht weiter.“ Schmunzelnd fügt der Sportvorstand hinzu: „Ich habe ihn nicht gekannt und gescoutet haben wir ihn auch nicht. So eine Sichtung wird es in Zukunft nicht mehr geben.“

Tschechischer Innenverteidiger fest im Visier

Da hat der Ex-Nationalspieler ganz andere Akteure im Auge. Dass er vor einigen Wochen gemeinsam mit Andreas Bergmann für 24 Stunden in Tschechien war, um dort zum wiederholten Male einen Innenverteidiger unter die Lupe zu nehmen, ist längst kein Geheimnis mehr. Und wenn dessen Klub die Saison in drei Wochen beendet hat, dürfte der Transfer konkrete Formen annehmen. Dagegen sind die Gespräche mit einem routinierten Rechtsverteidiger noch in der Findungsphase. Der gestandene Akteur traf sich zu Wochenbeginn mit Todt zu einem Gedankenaustausch, weitere Gespräche sind geplant.

Kefkir erhält keinen neuen Vertrag

Fakt ist, dass nach Sören Bertram, Mounir Chaftar und Florian Brügmann mindestens noch drei weitere Akteure zum VfL stoßen werden. Als Abgang steht nach Mimoun Azaouagh (1. FC Kaiserslautern), Daniel Ginczek (SC Freiburg/St. Pauli?), Björn Kopplin (Union Brelin), Matias Concha und Philipp Bönig (beide unbekannt) jetzt auch Oguzhan Kefkir fest. Dem Angreifer teilte Jens Todt zu Wochenbeginn mit, dass sein auslaufender Vertrag ebenfalls nicht verlängert wird.

Dass Giovanni Federico beim Testspiel in Schermbeck fehlte, hat seine Entscheidung, ob er noch ein Jahr beim VfL dranhängt, nicht vorweggenommen. Der Techniker fehlte, weil es in seiner Familie einen Krankheitsfall gab und der Trainer ihn deshalb frei stellte. Auch Takashi Inui lernte den holprigen Boden in Schermbeck nicht kennen, was aber auch nichts mit seinem möglichen Abschied vom VfL zu tun hatte.

Denn der Japaner hat eine Einladung zur Nationalmannschaft und durfte deshalb bereits am Montag in sein Heimatland reisen. Zurückkommen wird er auf jeden Fall. Ob er noch einmal im VfL-Trikot aufläuft, ist völlig offen. Denn ebenso wie für den umworbenen Andreas Luthe verkündete Todt: „Für beide gibt es kein Angebot.“ Zuletzt soll lediglich Eintracht Frankfurt eine lockere Anfrage gestartet haben.

Gerne möchte Trainer Bergamnn den gerade in den A-Junioren-Jahrgang heranwachsenden Leon Goretzka zur neuen Saison zum Profikader holen. Doch zuvor wird Todt noch einmal über eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Ausnahmetalent, dessen Berater und dessen Eltern verhandeln. Goretzka ist derzeit als Kapitän der U17-Naitonalmannschaft bei der EM in Slowenien und steht mit seinem Team nach zwei 1:0-Erfolgen gegen Georgien und Island schon vor der letzten Partie am Donnertag, 19.30 Uhr, gegen Frankreich als Gruppensieger im Halbfinale.

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