Die Ostwestfalen setzten sich am vorletzten Spieltag zu Hause mit 1:0 (0:0) gegen den FSV Frankfurt durch und schlossen mit jetzt 61 Punkten zum Tabellendritten Fortuna Düsseldorf auf. Den FC St. Pauli (59), bei dem die Paderborner am letzten Spieltag antreten müssen, verdrängten sie auf den fünften Rang. Um die Chance auf den ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte zu erhalten, muss Paderborn am kommenden Sonntag am Hamburger Millerntor bestehen und gleichzeitig auf einen Patzer der Düsseldorfer gegen Duisburg hoffen.
Dabei tat sich das Team von Trainer Roger Schmidt vor 14.668 Zuschauern zunächst allerdings sehr schwer. Keine einzige gefährliche Torgelegenheit brachte sein Team bis zur Pause gegen defensiv gut eingestellte Frankfurter zustande. Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel schnell. Mehmet Kara sorgte schon in der 49. Minute mit einem fulminanten 18-m-Schuss von der rechten Strafraumecke für den umjubelten Führungstreffer.
Dieses Tor weckte beide Mannschaften auf, die nun jeweils ihr Heil in der Offensive suchten. Die beste Ausgleichschance der Frankfurter vergab dabei Markus Hofmeier, der aber einen Kopfball knapp über das Tor setzte.