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Union Berlin - MSV 1:1
Zebras verpassen Befreiungsschlag

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MSV: Zebras verpassen Befreiungsschlag in Berlin
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Der gehörig unter Druck stehende Trainer Oliver Reck hat mit dem MSV Duisburg im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen Befreiungsschlag knapp verpasst.

Nach zuvor fünf Niederlagen in Folge musste der MSV in der Nachspielzeit beim 1:1 (0:0) bei Union Berlin noch den Ausgleich hinnehmen. Simon Terodde (90.+1) egalisierte die Führung von Maurice Exslager (62.), der mit seinem Treffer 381 torlose Minuten des MSV beendete. Duisburg bleibt damit im Tabellenkeller.

Vor 15.076 Zuschauern in der Alten Försterei präsentierten sich die Gäste keineswegs wie ein Abstiegskandidat und konnten vor allem kämpferisch überzeugen. Union wirkte nach zuvor zwei Spielen ohne Sieg leicht verunsichert, hatte im ersten Durchgang allerdings nach zwölf Minuten die erste gute Chance, als Patrick Kohlmann mit einer Direktabnahme im Anschluss an eine Ecke nur den Pfosten traf. Ansonsten ließ die MSV-Abwehr nur wenig zu.

Nach der Pause wirkte der MSV entschlossener und hatte durch Exslager in der 47. Minute auch die erste Gelegenheit. Die bis dato beste Chance hatte nur vier Minuten später aber der Brasilianer Silvio für Union, der in dieser Szene bereits an Duisburgs Torwart Wiedwald scheiterte. Nach der MSV-Führung durch Exslager, der eine Flanke von Jürgen Gjasula verwertete, antwortete Union mit wütenden Angriffen. Nach einem Foul von Bruno Soares an Christian Stuff entschied dann Schiedsrichter Frank Willenborg aus Osnabrück auf Foulelfmeter. Silvio scheiterte aber an Wiedwald. Terodde traf letztlich in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich.

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